Mainboards: 16 Mal Z270 von MSI von 130 bis 360 Euro
Ganze 36 Mainboards auf Basis der neuen Intel-Chipsätze hat MSI zur CES 2017 angekündigt. Zum Z270-Aufgebot liegen bereits Details vor. Wie auch bei anderen Herstellern werden die zusätzlichen PCIe-Lanes vor allem im Bereich M.2 oder U.2 umgesetzt. Neue Audio-Chips, USB 3.1 sowie Kühler für M.2-SSDs sind weitere Kernthemen.
Das 360-Euro-Flaggschiff
Mit deutlichem Abstand beim Preis stellt das Z270 Xpower Gaming Titanium das einzige Modell über 300 Euro dar. Die Speerspitze im Neuaufgebot von MSI ist wie bisherige Modelle der Titanium-Reihe in einem grau-silbrigen Design gehalten, wodurch es aus der Masse hervorsticht. Der direkte Vergleich mit dem Vorgänger (Z170) offenbart, dass MSI nun auf SATA Express komplett verzichtet. Die verwaiste Schnittstelle wird immer mehr verbannt – kein Wunder, gibt es doch keine passenden SSDs dafür. Stattdessen gehört die Zukunft M.2 mit vier PCIe-3.0-Lanes. Hier hat MSI statt zweimal nun dreimal M.2 sowie zusätzlich einmal U.2 verbaut. Mehr PCIe-Lanes beim Chipsatz erweitern die Möglichkeiten.
In den Reigen der schnellen Schnittstellen reiht sich USB 3.1 Gen2 (10 Gbit/s) ein, das zweimal (Steckertyp A + C) am I/O-Panel zu finden ist. Auch bei MSI ist der neue Audio-Chip ALC1220 von Realtek zu finden. Schon im Vorfeld hatte der Hersteller auf das „M.2 Shield“ als Kühler für M.2-SSDs hingewiesen.
Z270 Krait Gaming als schwarz-weiße Mittelklasse
Modelle mit Preisen zwischen 150 und 200 Euro bilden die Mittelklasse. Ein Vertreter ist das Z270 Krait Gaming im für die Reihe typischen Schwarz-Weiß-Antlitz. Gegenüber der Oberklasse wird weniger Ausstattung geboten, doch bieten drei PCIe-x16-Slots und zwei M.2-Steckplätze für viele Nutzer genügend Spielraum. USB 3.1 Gen2 ist ebenfalls zweimal als Steckertyp A und C ausgeführt. U.2 für PCIe-SSDs im 2,5-Zoll-Gehäuse gibt es dagegen nicht und statt achtmal SATA 3 sind es nur sechs dieser Anschlüsse. Als Audio-Chip dient ebenfalls der neue ALC1220. Der Preis liegt bei unverbindlichen 169 Euro.
Der Einstieg: Z270-A Pro
Mit 129 Euro (UVP) ist das Z270-A Pro das günstigste Modell. PCIe-x16 wird nur zweimal geboten, was aber für ein Grafikkarten-Doppelgespann noch ausreicht. M.2 mit PCIe 3.0 x4 gibt es nur einmal, SATA 3 sechsmal und U.2 gar nicht. Auch auf USB 3.1 Gen2 muss verzichtet werden. Achtmal USB 3.1 Gen1 bedeutet schlichtweg USB-3.0-Geschwindigkeit (5 Gbit/s). Einem günstigen System auf Basis von Intels Z270-Chipsatz samt Overclocking-Funktion steht dennoch nichts im Wege.
Modelle und Preise im Überblick
Nachfolgend sind die neuen Z270-Mainboards von MSI samt Formfaktor und unverbindlicher Preisempfehlung aufgelistet. Weiteres Bildmaterial liefert die Bildstrecke am Ende der Meldung. Auch hier erlaubt die Masse keinen detaillierten Blick auf jedes einzelne Modell – das MSI Z270 Gaming Pro Carbon konnte sich ComputerBase im Test schon etwas genauer ansehen. Den MSI-Mainboards mit H270- und B250-Chipsatz widmet die Redaktion zu gegebenem Zeitpunkt eine separate Meldung.
Modell | Formfaktor | Preis (UVP) |
---|---|---|
Z270 Xpower Gaming Titanium | ATX | 359 € |
Z270 Mpower Gaming Titanium | ATX | 289 € |
Z270 Gaming M7 | ATX | 259 € |
Z270 Gaming M5 | ATX | 219 € |
Z270 Gaming M3 | ATX | 169 € |
Z270I Gaming Pro Carbon AC | Mini-ITX | 189 € |
Z270 Gaming Pro Carbon | ATX | 189 € |
Z270 Gaming Pro | ATX | 179 € |
Z270 Krait Gaming | ATX | 169 € |
Z270 Gaming Plus | ATX | 149 € |
Z270 Tomahawk | ATX | 149 € |
Z270 Tomahawk Arctic | ATX | 159 € |
Z270M Mortar | Micro-ATX | 145 € |
Z270 SLI Plus | ATX | 159 € |
Z270 PC Mate | ATX | 139 € |
Z270-A Pro | ATX | 129 € |