CES 2017

Supermicro C7Z270-PG: 56 PCIe-3.0-Lanes und Doppel-U.2 für Kaby Lake

Volker Rißka
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Supermicro C7Z270-PG: 56 PCIe-3.0-Lanes und Doppel-U.2 für Kaby Lake

Supermicro rüstet die Mainstream-Platinen rund um den Z270-Chipsatz vor allem bei einem Modell gehörig auf. Das Flaggschiff der Serie wird insgesamt 56 PCIe-3.0-Lanes bieten, von denen 32 für Grafiklösungen zur Verfügung stehen, während die weiteren 24 für andere Anschlüsse bereitgestellt werden.

Das Geheimnis hinter dem C7Z270-PG ist kein Neues, vielmehr ein seit vielen Jahren Genutztes: Es kommt erneut der 50 bis 60 US-Dollar teure, große und auch stromfressende PLX-Zusatzchip PLX8747 zum Einsatz, der aus den 16 PCIe-3.0-Lanes des Prozessors für Grafikeinheiten derer 32 macht. Diese sind dann für die vier x16-Slots auf der Hauptplatine gedacht, die den Betrieb von bis zu vier Grafikkarten mit jeweils acht Lanes oder „nur“ zwei mit vollen 16 PCIe-3.0-Lanes erlauben. Der Zusatzchip selbst ist in der Nähe des Prozessors angesiedelt und bekommt einen separaten passiven Kühlkörper spendiert, denn seine TDP ist mit 8 Watt noch höher als die des Z270-Chipsatzes, der es auf knapp 6 Watt bringt.

Das C7Z270-PG an der Speerspitze von Supermicros weiterhin sehr übersichtlichen Anzahl an Consumer-Mainboards mit insgesamt nur sechs Modellen bietet aber noch mehr. Auffällig sind die zwei U.2-Slots, die neben den zwei M.2-Steckplätzen für die schnellsten SSDs zur Verfügung stehen. Am I/O-Panel gibt es darüber hinaus neben Dual-LAN aus dem Hause Intel alles, was heutzutage zum Standard gehört. Die Platine soll in Kürze zum empfohlenen Verkaufspreis von 339 US-Dollar verfügbar sein.

Insgesamt sechs Platinen für Kaby Lake

Im Fahrwasser des Flaggschiffs hat Supermicro noch fünf weitere Platinen enthüllt. Jeweils eine davon basiert auf dem B250-, H270- und Q270-Chipsatz, die beiden anderen sind ebenfalls noch mit dem Z270-Chipsatz ausgestattet. Nur die Z270-Modelle sind dabei im vollen ATX-Format aufgestellt, während die drei anderen Platinen als mATX-Lösung angeboten werden. Das in schwarz-grün gehaltene C7Z270-CG wird die zwei U.2-Anschlüsse des Flaggschiffes erben, allerdings verzichtet es auf den PLX-Chip und bietet so die Standard-Ausstattung des Z270-PCH – dementsprechend entfällt auch der vierte PCIe-x16-Slot. Die Variante CG-L wird dann auch die U.2-Anschlüsse einsparen, sie bildet für 179 US-Dollar den preislichen Einstieg in die Z270-Welt, während das größere Board direkt 239 US-Dollar kosten soll.

Den Massenmarkt adressiert Supermicro mit den Platinen C7Q270-CB-ML, C7H270-CB-ML und C7B250-CB-ML. Die kleineren Lösungen sollen den guten Ruf von Supermicro aus dem Server-Segment in diesen Markt tragen, weshalb die Preisgestaltung mit 159, 139 und geplanten rund 100 US-Dollar etwas teurer ausfällt als bei der Konkurrenz. Auf „Schnickschnack“ oder Extravaganz verzichten alle drei Platinen und bieten die jeweilige Standardkost, die der Chipsatz bereitstellt. Alle Details zu den Platinen stellt die Homepage von Supermicro bereit.

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