Thermaltake Pacific W4: CPU-Wasserkühler mit RGB-Beleuchtung
LED-Beleuchtung von PC-Komponenten ist bei den Herstellern hoch im Kurs. Gehäuse, Lüfter, Mainboards und Grafikkarten strahlen in bunten Farben. Mit dem Pacific W4 von Thermaltake halten RGB-Leuchtdioden auch in CPU-Wasserkühlern Einzug: Der Kühlblock leuchtet mehrfarbig.
Ein angepasster Pacific W3
Der neue CPU-Wasserkühler wird von Thermaltake mit den bekannten Daten des Vorgängers beworben: Ebenso wie der Pacific W3 setzt der Pacific-W4-Kühlblock auf einen vernickelten Kupferkühler, der mit einem Deckel aus Acrylglas versehen wird. Unverändert zum W3 nutzt der Wasserkühler keine Düsenplatte, sondern arbeitet als Durchflusskühler ohne vorgegebene Strömungsrichtung. Dazu wird die Flüssigkeit durch Finnen mit einem Abstand von 0,15 mm geleitet – dieses Prinzip nutzt auch der Raijintek CWB-C1, dessen Innenleben identisch aufgebaut ist.
Der Deckel des Kühlers wird jedoch in einem ungewöhnlichen Design ausgeführt. Die Mehrheit der aktuellen CPU-Wasserkühler ist rechteckig aufgebaut. Der Pacific W4 hingegen besitzt eine runde Plexiglas-Abdeckung, welche per RGB-Beleuchtung in sieben verschiedenen Farben illuminiert werden kann. Auch das Thermaltake-Logo des Pacific W4 ist überarbeitet worden. Der Kühlblock wird unter der „TT Premium“-Sparte geführt und soll damit laut Hersteller nicht nur für höchste Qualität, sondern auch für Leidenschaft im Bereich Modding stehen.
Kompatibel mit allen Sockeln, aber AM4 fehlt noch
Thermaltake stattet den Kühlblock mit zwei gängigen G1/4"-Anschlüssen zur Anbindung in eine Custom-Wasserkühlung aus. Über verschiedene Halterahmen kann der Pacific W4 zur Kühlung eines Intel-Prozessors für Sockel 775, 115x, 1366 sowie 2011(-3) oder einer AMD-CPU für Sockel AM2(+), AM3(+), FM1 und FM2(+) eingesetzt werden. AMDs kommender Sockel AM4 ist noch nicht gelistet, allerdings hat Thermaltake gegenüber ComputerBase bereits bestätigt, dass der CPU-Wasserkühler mit einem entsprechenden Montageset versorgt werden wird. Alle Kühler mit einem Produktionsdatum ab März 2017 sollen bereits ab Werk zum neuen AMD-Sockel kompatibel sein. Da Thermaltake für den Pacific W4 noch kein Verfügbarkeitsdatum preisgibt, könnten schon die ersten in Deutschland erhältlichen Exemplare mit dem passenden Montage-Equipment ausgestattet sein.
Auch zum Preis des Wasserkühlers äußert sich Thermaltake noch nicht. Der im März 2016 vorgestellte Pacific W3 ist bei schlechter Verfügbarkeit aktuell ab knapp 70 Euro gelistet, so dass für den RGB-beleuchteten Kühlkörper mit einem etwas höheren Preis gerechnet werden kann.