Windows 10 GSOD: PCs von Insidern stürzen jetzt mit Green Screen ab
Mit der neuesten öffentlichen Vorschau auf Windows 10 ändert Microsoft die Farbe des Blue Screens auf Grün. Der neue Green Screen of Death (GSOD) soll es allerdings nie in eine finale Version schaffen, er dient der Unterscheidung. Neu sind auch der Flash-Block, der Blaulichtfilter und ein Schieber hinter dem Akkusymbol.
Die Anpassung der Farbe des Bildschirms im Falle eines Absturzes soll der Unterscheidung der Versionen beim Absturz dienen: Windows Insider erhalten zum Teil sehr früh Einblicke in neue Entwicklungen, die Wahrscheinlichkeit, dass das System abstürzt, steigt allerdings. Teilnehmer am Windows Insider Program hatten das aber so gefordert. Um den Ruf der öffentlichen Versionen von Windows 10 nicht mit Problemen in der Vorabversion zu belasten, wird jetzt farblich getrennt. Nutzer der regulären Version von Windows 10 bleiben bei der Farbe Blau.
Edge blockt jetzt Flash
Viele neue Funktionen gibt es für den Browser Edge. Dazu gehören standardmäßig geblockte Flash-Inhalte, Thumbnails für Tabs und die Möglichkeit, ein neues (privates) Fenster direkt vom Symbol in der Taskleiste aus zu starten. In einer frühen Version ist jetzt auch Microsoft Wallet in Edge integriert, Webseiten sollen auf Wunsch so in Zukunft direkt auf hinterlegte Zahlungsdaten zugreifen können.
Kacheln im Startmenü lassen sich nun gruppieren
Erstmals lassen sich mit Build 15002 auch Kacheln im Startmenü in Ordnern gruppieren. Die übergeordnete Kachel zeigt alle Symbole der darin enthaltenen Kacheln in klein an.
Neue Einstellungen und weniger Blaulicht für Displays
Überarbeitet hat Microsoft auch die Einstellungen. Neben mehr Hinweisen und Links auf Hilfeseiten betrifft das ganz konkret die Seite zum Einstellen der Bildschirmeigenschaften. Hier sind jetzt mehr Optionen direkt sichtbar und werden klarer dargestellt. Darüber hinaus können Anwender in Build 15002 auch einen Blaulichtfilter einrichten. Er kann manuell oder automatisch mit Sonnenuntergang aktiviert werden, auch feste Zeiträume lassen sich vorgeben. In diesem neuen Punkt bittet Microsoft Tester ganz explizit um Rückmeldungen.
Ein Experiment zum Energieverbrauch
Nur eine kleine Anzahl an Anwendern des neuen Build auf mobilen Endgeräten soll eine weitere Funktion zu Gesicht bekommen: Einen Schieberegler hinter der Akkuanzeige, mit dem sich die Leistung des Gerätes anpassen lässt. Auf ausgewählten Geräten werden Anwendungen im Reiter Leistung des Task-Managers als „Throttled“ (gedrosselt) dargestellt. Was genau sich dahinter verbirgt, behält Microsoft zwar noch für sich, aber offensichtlich soll Windows 10 mit dem Creator's Update in der Lage sein, vom Anwender feiner zwischen „viel Leistung“ und „hoher Laufzeit“ angepasst zu werden. Bisher gibt es hier die altbekannten Einstellungen im Energiemanagement wie „Ausbalanciert“ und „Höchstleistung“.
Die vollständige Liste aller für Anwender relevanten Änderungen kann im Windows-Blog von Microsoft nachgelesen werden.