CES 2017

Zotac Zbox Nano CI549: Passiv gekühlt mit flotteren CPUs und mehr Anschlüssen

Volker Rißka
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Zotac Zbox Nano CI549: Passiv gekühlt mit flotteren CPUs und mehr Anschlüssen

Das neue Topmodell der passiv gekühlten C-Serie der Zbox-Familie von Zotac bekommt einige Änderungen spendiert. Fortan gibt es dort nicht nur Kaby-Lake-Prozessoren mit höherem Takt und vPro-Unterstützung, auch bei der Ausstattung legt Zotac nach und spendiert unter anderem Thunderbolt 3.

Schneller Core i5 mit Komplett-Ausstattung statt teurem Core i7

Im neuen Flaggschiff CI549 kommt kein Core i7 zum Einsatz, vielmehr das schnellste Modell der Core-i5-Familie, welches erweitere Business-Features bietet und so aus der Masse der Neuvorstellungen hervorstach. Der Core i5-7300U schließt beim maximalen Takt zum Core i7-7500U auf, bietet dafür aber 1 MByte weniger L3-Cache, im Gegenzug aber 50 MHz mehr Takt bei der Grafik und vPro- sowie Unite-Unterstützung. Doch die Besonderheit liegt auch noch an anderer Stelle: Er kostet mit 281 US-Dollar 112 US-Dollar weniger als der Core i7-7500U.

Beim Arbeitsspeicher geht Zotac nun auch endlich den Schritt zu DDR4-SODIMM, das zuletzt von ComputerBase getestete Skylake-Modell CI543 setzte noch auf DDR3-Speicher. Nichts geändert hat Zotac aber beim Massenspeicher. Statt M.2 setzt der Hersteller nach wie vor auf das klassische 2,5-Zoll-Format und den SATA-Anschluss.

Die aktualisierten Zboxen von Zotac zur CES 2017
Die aktualisierten Zboxen von Zotac zur CES 2017

Wie gewohnt sehr viele Anschlüsse

Zotacs Mini-PCs glänzten in der Vergangenheit schon immer durch eine hohe Anschlussvielfalt, dies setzt der Hersteller auch im Jahr 2017 fort. Dazu gehören sechs USB-Ports, zwei davon in der Front mit neuem verdrehsicheren Typ-C-Stecker. Neu hinzu gekommen ist beim Topmodell Thunderbolt 3 – damit kann unter anderem die ebenfalls zur CES 2017 vorgestellte externe Grafiklösung angesprochen werden. Neben den typischen Anschlüssen für Sound und für die Displays ist auch ein Kartenleser mit von der Partie, Dual-Gigabit-LAN gibt es ebenfalls.

Wie üblich wird es neben dem Topmodell auch weitere Ableger mit kleineren Prozessoren geben. Dort steckt dann unter anderem der Core i5-7200U (CI547) oder ein Core i3-7100U (CI527) drin, Thunderbolt 3 entfällt bei den kleinsten Modellen. Alle in Deutschland verfügbaren Modelle werden zudem nur auf der C-Serie basieren, sprich mit passiver Kühlung ausgestattet sein. Die M-Serie mit gleicher Ausstattung aber aktiver Kühlung in einem leicht kleineren Gehäuse wird bei quasi gleichem Preis nicht für den hiesigen Markt eingeführt. Zur Preisgestaltung gab es vor Ort in Las Vegas noch keine Details, die Mini-PCs werden in den kommenden Wochen im Handel erwartet.

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