AMD Vega: Entwickler-Grafikkarte nutzt 8- und 6-Pin-PCIe
Die wesentlichen Neuigkeiten vom AMD Tech Day sind zweifelsohne die Details zu Preisen und Marktstart von AMD Ryzen 7. Im Testsystem mit Ryzen 7 1700X hat AMD aber erneut auch Vega zum Einsatz gebracht. Dieses Mal war die Platine nicht zugeklebt und offenbarte den Stromanschluss.
Gezeigt wurde anscheinend noch einmal derselbe Typ Prototyp wie im Dezember vergangenen Jahres: Die Platine scheint mit identisch Bauteilen bestückt zu sein und auch die Zusatzplatine mitsamt USB-3.0-Anschluss ist noch vorhanden. Diese Diagnose-Schnittstelle ermöglicht es Ingenieuren, genauere Informationen abzufragen.
Der Blick durch das Gehäusefenster verrät, dass der jetzt in den USA ausgestellte Vega-Prototyp ohne Klebeband einen Sechs-Pin- und einen Acht-Pin-Stromstecker trägt. Dies wäre weniger als bei der Radeon R9 Fury X (2 × 8-Pin), mehr als bei der GeForce GTX 1080 (1 × 8-Pin) und gleich viel wie bei der Nvidia Titan X auf Basis von Pascal.
Vega ist weiterhin für das zweite Quartal angesetzt
Davon abgesehen verraten die Fotos keinerlei neue Details. Der Dual-Slot-Kühler, der vermutlich einen Radiallüfter trägt, sowie Radeon-Schriftzug auf der Seite der Grafikkarte waren bereits bekannt. Ob die finale Grafikkarte auch so aussehen wird, kann derzeit aber noch nicht als gesichert angesehen werden. Laut AMD ist Vega weiterhin für das zweite Quartal dieses Jahres geplant. Die bekannten technischen Details zur neuen Vega-Architektur mitsamt einem Foto der Vega-10-GPU hat ComputerBase bereits Anfang 2017 präsentiert.