Gigabyte GA-B250M-Gaming 5: Einsteiger-Mainboard mit M.2, RGB-LED und USB DAC-UP 2
Einen Neuzugang im Mainboard-Portfolio vermeldet Gigabyte mit dem GA-B250M-Gaming 5. Der Gaming-Familie zugeordnet, kann auch dieses Modell mit typischen Ausstattungsmerkmalen wie einer umfangreichen LED-Beleuchtung und dem Realtek-ALC1220-Audiochip aufwarten. Die höherwertige Ausstattung wird durch USB DAC-UP 2 unterstrichen.
Micro-ATX-Platine für gehobene Ansprüche
Während die mit dem Start von Intels siebter Prozessorgeneration Kaby Lake ausgerollten Modelle GA-B250-HD3P, GA-B250M-D2V, GA-B250M-D3H und GA-B250M-DS3H im Funktionsumfang beschnitten waren, setzt Gigabyte beim im Micro-ATX-Formfaktor gestalteten B250M-Gaming 5 auf mehr Ausstattung. Ähnlich ausgerichtet ist das von ASRock zur CES 2017 präsentierte Fatal1ty B250M Performance.
Konfigurierbare LED-Beleuchtung und neue Audiolösung
Nicht nur optisch an das mit dem H270-Chipsatz bestückte GA-H270-Gaming 3 angelehnt, bietet der Neuling trotz des Einsteigerchipsatzes einen M.2-Steckplatz für Module mit einer Länge von bis zu 110 Millimetern, bei SSDs geläufig sind maximal 80 Millimeter. Der Steckplatz ist laut Datenblatt über PCIe-3.0-x4 voll angebunden, damit sind Datenraten von bis zu 32 Gbit/s möglich. Als Soundchip setzt das Mainboard den höherwertigeren Realtek ALC1220 ein.
Für die Einsteigerklasse bei Mainboards der Kaby-Lake-Generation nicht gewöhnlich ist die konfigurierbare LED-Beleuchtung im RGB-Farbraum, welche beim B250M-Gaming 5 in vier Zonen unterteilt ist. Ein 5050-Steckplatz auf der Hauptplatine kann einen zusätzlichen LED-Streifen aufnehmen.
Einmal USB DAC-UP 2 und viele klassische USB Typ A-Buchsen
Als weitere Besonderheit verfügt einer der vielen USB-Typ-A-Anschlüsse über die zweite Generation von Gigabytes USB DAC-UP-Technik. Über eine gesonderte Spannungsversorgung mittels Digital-to-Analog-Converter soll so die Signalstärke und -qualität der mittig am I/O-Panel positionierten Typ-A-Buchse bei der Nutzung längerer Kabel Verbindungsabrüche verhindern. Als USB-Protokoll kommt nur USB 3.1 Gen1 zum Einsatz, also das umbenannte USB 3.0 mit 5 Gbit/s. In Summe kann das B250M-Gaming 5 über sieben rückwärtige USB-Ports, von denen drei noch nach USB 2.0 arbeiten, externe Peripherie aufnehmen. Vier weitere USB-Buchsen lassen sich über interne Header umsetzen.
Auch für Intel Optane vorbereitet
Die weitere Ausstattung des GA-B250M-Gaming 5 umfasst vier DIMM-Steckplätze für DDR4-2.400-RAM, in denen auch Intel-Optane-Module unterstützt werden, zwei PCIe-3.0-x16-Slots für Grafikkarten und zwei weitere PCIe-3.0-x1-Steckplätze. Für HDDs respektive SSDs sind sechs SATA-3.0-Buchsen (6 Gbit/s) vorhanden. Gigabit-Ethernet ist über einen NIC von Intel umgesetzt. Für die Ausgabe der Bildsignale stehen je ein HDMI- und DVI-Ausgang zur Wahl.
Preis und Verfügbarkeit
Für das GA-B250M-Gaming 5 hat Gigabyte bislang keine offizielle Preisempfehlung ausgesprochen. Auch fehlen zum aktuellen Zeitpunkt noch Angaben über den Marktstart.
Hinweis: Anders als ursprünglich geschrieben, verfügt das Mainboard nicht über einen Anschluss nach USB Typ C. Der Text wurde entsprechend angepasst.