iPhone 8: Höherer Kaufpreis und Wireless Charging
Alle drei Modelle der kommenden iPhone-Generation werden laut Bericht Wireless Charging bieten. Zudem soll der Kaufpreis des OLED-Topmodells durch die kostenintensiveren Bauteile zum Aufrechterhalten der hohen Marge auf über 1.000 US-Dollar steigen.
Wireless Charging in allen 2017er-iPhones
Der in Apple-Angelegenheiten meist gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo geht fest davon aus, dass alle Modelle der nächsten iPhone-Generation kabelloses Aufladen ermöglichen. Wireless Charging erhöhe allerdings die Temperatur innerhalb des iPhones, weswegen Apple insbesondere bei der OLED-Variante mit Glasgehäuse zu hitzebeständigeren Materialien greifen müsse. Unter anderem sei ein neues 3D-Touch-Modul mit einer zusätzlichen Beschichtung vonnöten, was die Produktionskosten des iPhone 8 in die Höhe treibe.
iPhone 8 für über 1.000 US-Dollar
Wireless Charging soll nur einer der Faktoren für die zu erwartende Preiserhöhung sein. Der Wechsel von LCD zu OLED zieht laut Fast Company etwa doppelt so hohe Displaykosten für Apple nach sich. Zudem sei mit einem Speicher- und Akku-Upgrade gegenüber der aktuellen iPhone-Generation zu rechnen. All das führe beim 2017er-Topmodell erstmals zu einem Preis jenseits von 1.000 US-Dollar. Zwar kostet die teuerste Variante des iPhone 7 Plus (256 Gigabyte Speicher) im deutschen Apple Store schon jetzt 1.119 Euro, das US-Pendant liegt mit 969 US-Dollar aber noch im dreistelligen Bereich.
Ein OLED-Topmodell und zwei iPhone-7s-Varianten
Das kommende OLED-Topmodell wird laut Informationen von Fast Company ein 5,8-Zoll-Display bieten und entweder iPhone 8 oder iPhone X heißen. Das Display soll fast die gesamte Frontseite bedecken und mit einem integrierten Homebutton ausgestattet sein, den der Nutzer nur noch per Touch betätigen kann. Die Rückseite sei, ähnlich wie beim iPhone 4 und 4s, aus Glas. Der Rahmen bestehe aus Edelstahl.
Zusätzlich soll Apple zusammen mit Lumentum an der Integration von 3D-Sensor-Technologie arbeiten, wobei noch nichts über den konkreten Anwendungszweck bekannt ist. Denkbar sind etwa eine Gesichtserkennung zur Authentifizierung, bessere Fotoqualität und Augmented-Reality-Anwendungen.
Außer dem OLED-Modell plant Apple für 2017 laut übereinstimmender Berichte zwei zusätzliche iPhones mit LCD-Technologie. Die Displaygrößen sollen mit 4,7 und 5,5 Zoll exakt denen der aktuellen Generation entsprechen. Apple werde die LCD-Varianten iPhone 7s und iPhone 7s Plus nennen, so Fast Company. Apple veröffentlicht die diesjährige iPhone-Generation voraussichtlich, wie in den letzten Jahren auch, wieder im Herbst.