GeForce GTX 1050 Ti KalmX im Test: Palits passiv gekühlte Grafikkarte ist die schnellste
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Wie ComputerBase Grafikkarten seit Mai 2016 testet, welche Taktraten anliegen und welche Treiber installiert sind, lässt sich im Benchmark-und-Methodik-Artikel nachlesen. Für diesen Test kommt eine verkürzte Version des Testparcours zum Einsatz.
Taktraten unter Last
Die Palit GeForce GTX 1050 Ti KalmX arbeitet mit maximal 1.759 MHz. In den Spielen kommt dieser Takt aber nicht an. Palit hat das Power Target niedrig angesetzt, sodass es unter Last sofort eingreift und den Takt reduziert. Das Ziel: Die Temperaturentwicklung effektiv zu bremsen.
Der höchste Takt in den Testspielen liegt in Call of Duty: Black Ops III an und beträgt 1.645 bis 1.683 MHz. Die geringste Frequenz zeigt sich dagegen wie gewohnt in Anno 2205. Das Strategiespiel senkt die Taktraten auf 1.551 bis 1.582 MHz. Je nach Titel kann die Taktrate also um ungefähr 100 MHz schwanken.
Spiel (1.920 × 1.080) | Maximal möglicher Takt | Takt nach 20 Minuten |
---|---|---|
Anno 2205 | 1.759 MHz | 1.551-1.582 MHz |
Call of Duty: Black Ops III | 1.759 MHz | 1.645-1.683 MHz |
Fallout 4 | 1.759 MHz | 1.582-1.620 MHz |
Far Cry Primal | 1.759 MHz | 1.633-1.658 MHz |
The Witcher 3 | 1.759 MHz | 1.582-1.595 MHz |
Wer höhere Taktraten haben möchte, kann das Power Target manuell erhöhen. Bei einer passiv gekühlten Grafikkarte wie der Palit GeForce GTX 1050 Ti KalmX sollten Anwender dabei aber Vorsicht walten lassen.
Benchmarks in Full HD
Die passiv gekühlte Palit GeForce GTX 1050 Ti KalmX arbeitet im Durchschnitt genauso schnell wie eine luftgekühlte GeForce GTX 1050 Ti, die sich an die Referenzangaben bezüglich Taktraten und Power Target hält.
Damit ist die Grafikkarte automatisch deutlich schneller als die ebenfalls passiv gekühlte XFX Radeon RX 460 Passive Heatsink Edition: 41 Prozent mehr Bilder in der Sekunde sind es im Durchschnitt. Ein von Haus aus übertaktetes Modell wie die Asus GeForce GTX 1050 Ti Strix OC ist dagegen elf Prozent schneller.
Leistungsaufnahme
Offenbar nutzt Palit bei der passiven GeForce GTX 1050 Ti KalmX dasselbe Power Target wie bei der luftgekühlten GeForce GTX 1050 Ti StormX. Denn das Testsystem zieht mit der KalmX 131 Watt und mit der StormX 130 Watt aus der Steckdose. Dies erklärt dann auch die fast identische Performance der beiden Grafikkarten. Im Desktop-Betrieb genehmigt sich die GeForce GTX 1050 Ti KalmX mit 46 Watt ebenfalls vergleichbar viel wie andere Modelle mit Nvidias GP107-GPU.