Porsche Design Book One: Surface Book ohne dGPU aber mit Kaby Lake und USB Typ C
Eigene Produkte hat Microsoft nicht zum MWC 2017 nach Barcelona gebracht, dafür aber zusammen mit Intel an der Neuvorstellung von Porsche Design mitgearbeitet. Das Porsche Design Book One. Bei der Funktionalität bedient sich das „weltweit erste 2in1 mit Convertible und Detachable Funktionalität“ zweifelsohne am Surface Book.
Der Ideengeber Surface Book ist unverkennbar
Auch das Surface Book besteht aus einem auf Wunsch autarken Tablet-Display und einer Basis, die neben Tastatur und zweitem Akku sogar noch eine dedizierte Grafikeinheit beinhaltet. Beim Book One von Porsche Design gibt es hingegen keine weitere Rechenleistung im Dock. Dafür kann das Display beim Book One um 360 Grad geklappt werden, beim Surface Book geht das nicht.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist das per CNC-Verfahren aus Alu gefräste Gehäuse mit den zwei Scharnieren, das von den Zahnrädern eines „Sportwagen-Getriebes inspiriert“ wurde. Sie greifen beim Verändern des Winkels „präzise ineinander, wodurch sie in jeder Position der Tablet-Einheit für die erforderliche Stabilität sorgen und zugleich das puristische Design des Laptops unterstreichen“.
Mit Core i7-7500U und 16 GB LPDDR3-1.866
Der Rechner des Book One sitzt einzig allein im Tablet. Neben der aktuellen 15-Watt-CPU Intel Core i7-7500U besteht er aus 16 GB LPDDR3-1.866 und einer 512 GB großen PCIe-SSD. Mit 25 Wattstunden ist der Akku im Tablet etwas größer als beim Surface Book. In Summe stehen 70 statt 69 Wattstunden zur Verfügung.
Modell | Akku Basis | Akku Display | Summe |
---|---|---|---|
Porsche Design Book One | 45,0 Wh | 25,0 Wh | 70,0 Wh |
Surface Book | 51,0 Wh | 18,0 Wh | 69,0 Wh |
Das Display misst 13,3 Zoll, löst mit 3.200 × 1.800 Pixeln auf und bietet einen Kontrast von 1.000:1. Porsche Design weicht damit vom für die Surface-Reihe typischen Seitenverhältnis von 3:2 ab und setzt auf klassisches 16:9. Der von ComputerBase im Test des Surface Book ermittelte Kontrast lag für dessen 13,5-Zoll-Display bei 1.700:1.
Das CNC-gefräste Gehäuse mit der matt eloxierten Oberfläche verleiht dem luxuriösen 2in1 ein edles Fi- nish, während sich der Porsche Design Schriftzug auf der Tablet- Oberseite sowie am unteren Bildschirmrand dezent in das Gesamtkonzept einfügt.
Porsche Design zum Book One
Das Display-Format lässt das Tablet gut einen Zentimeter schmaler werden, es ist aber vergleichbar lang und dick. Über dem Display sitzt eine 5-MP-Kamera mit Biometriefunktion und unterstützendem Infrarotsensor, ein Anmelden über Windows Hello mit dem Gesicht ist damit möglich. Das gesamte Tablet ist auf der Oberseite durch Gorilla Glass 4 geschützt.
Modell | Höhe | Breite | Dicke | Gewicht |
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Porsche Design Book One (Tablet) | 209,5 mm | 311,4 mm | 7,7 mm | 758 g |
Surface Book (Tablet) | 220,2 mm | 312,3 mm | 7,7 mm | 726 g |
Modernere Anschlüsse als beim Surface Book
Am Tablet finden sich die 3,5-mm-Klinke sowie einmal Thunderbolt 3 über USB Typ C. Über diesen Anschluss wird das Tablet auch geladen. Im Dock findet sich ein weiterer USB-Typ-C-Anschluss (USB 3.1 Gen 2) sowie zwei USB-Typ-A-Buchsen (USB 3.0) und ein microSD-Kartenleser. Ist das Tablet im Dock verankert, wird über den USB-Typ-C-Anschluss in der Basis geladen.
Book One Pen im Lieferumfang
Im Lieferumfang findet sich neben dem USB-Typ-C-Netzteil mit maximal 60 Watt Leistung und einem USB-Typ-C-auf-HDMI-Adapter auch ein Digitizer, der wie der aktuelle Surface Pen über 2.048 Druckstufen verfügt. Er lässt sich über einen Magneten direkt am Book One befestigen.
Ab April in Deutschland im Handel
Das Porsche Design Book One wird ab April zum Preis von 2.795 Euro in Deutschland verfügbar sein. Es ist lediglich in einer Variante im Handel erhältlich. In Zukunft sollen aber weitere Produkte unter der neuen Marke Porsche Design Computing erscheinen. Das Surface Book mit 16 GB RAM und 512 GB SSD kostet (inklusive dGPU vom Typ GeForce GTX 940M) aktuell 2.919 Euro.