Leistungsaufnahme – TDP ist nicht Verbrauch
Die neuen AMD-Prozessoren zeigen sich auf den X370-Plattformen nicht so genügsam wie Kaby Lake und benötigen immer rund 45 Watt – sowohl auf dem Asus Crosshair VI Hero als auch auf dem MSI X370 Xpower Gaming Titanium. Damit liegen die neuen AMD zehn Watt über Kaby-Lake-Mainboards aber 20 Watt unter der alten X99-Plattform für Intels High-End-Prozessoren.
Leistungsaufnahme
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Intel Core i7-7700K
Intel Core i7-7700T
Intel Core i5-7600
Intel Core i5-7500
Intel Core i5-7400
Intel Core i3-7100
Intel Celeron G3930
Intel Core i7-7700
Intel Core i5-7600K
Intel Core i3-7350K
Intel Core i3-6100
Intel Pentium G4560
Intel Core i7-6700T
Intel Celeron G3900
Intel Core i5-5675C
Intel Xeon E3-1230 v5
Intel Core i3-4330
Intel Pentium G3440
Intel Celeron G1840
Intel Core i7-4790K
Intel Core i5-4690K
Intel Xeon E3-1231 v3
Intel Pentium G4400
Intel Core i7-6700K
Intel Core i5-6600K
Intel Core i5-6500
AMD Ryzen R7 1700
AMD Ryzen R7 1800X
AMD Ryzen R7 1700X
AMD A10-7860K
AMD Athlon X4 880K
Intel Core i7-5820K
Intel Core i5-2500K
Intel Core i7-3770K
AMD A10-7890K
Intel Core i7-5930K
Intel Core i7-2600K
AMD A10-7870K
Intel Core i7-5960X
Intel Core i7-6850K
AMD FX-8370
AMD FX-8370e
Intel Core i7-6950X
Intel Core i7-6800K
AMD FX-8350
AMD FX-6300
Intel Core i7-6900K
AMD FX-9590
AMD Phenom II X6 1090T
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Intel Celeron G3930
Intel Core i5-7400
Intel Core i5-7500
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Intel Pentium G4400
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Intel Core i3-6100
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AMD A10-7870K
AMD FX-8370e
AMD FX-8370
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AMD Phenom II X6 1090T
AMD FX-9590
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AMD A10-7870K
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AMD FX-8370
AMD FX-9590
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Intel Celeron G3900
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Intel Pentium G3440
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Intel Core i3-7350K
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Intel Core i5-7500
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Intel Core i7-7700T
Intel Core i7-6700T
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AMD Phenom II X6 1090T
Intel Core i7-6950X
Intel Core i7-5820K
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Intel Core i7-5930K
Intel Core i7-5960X
AMD FX-8350
AMD FX-8370
Intel Core i7-6900K
AMD FX-9590
Geht es an die unterschiedlichen Lastszenarien, zeigt sich ebenfalls ein zu erwartendes Bild:
Ryzen 7 spielt gut in der Mitte mit, Broadwell-E verbraucht noch ein wenig mehr aufgrund der
bereits höheren Leistungsaufnahme im Leerlauf.
Das Flaggschiff von AMD ist kein Kostverächter, etwas anderes war aber auch nicht zu erwarten. Der Ryzen 7 1800X spielt in Alltagsszenarien bei voller Last (ohne AVX) direkt auf Augenhöhe der großen Broadwell-E mit. Im Prime95-AVX-Test ist dann erstmals zu beobachten, dass der Takt leicht gesenkt wird, unter den maximalen Turbo für alle Kerne. Dies tritt bei allen drei CPUs auf, mal waren es nur 50 MHz, mal auch bis zu 100 MHz.
In den stärkeren Lastszenarien zeigt sich zudem, dass ComputerBase beim R7 1700X ein sehr gutes, beim R7 1700 ein eher schlechtes (Montags-)Modell erwischt hat. Denn diese kommen sich bei der Leistungsaufnahme sehr nahe, und dass, obwohl der 1700er eigentlich ein 65-Watt-Prozessor ist und der 1700X für 95 Watt TDP ausgelegt ist. Doch das Verhalten ist ganz und gar nicht unbekannt: Erst im Kaby-Lake-Test hatte sich offenbart, dass der Core i7-7700 mit 65 Watt fast genau so viel Leistung aufnimmt wie ein Core i7-7700K mit 91 Watt – hier spielen beide Hersteller in einer ähnlichen Liga.
TDP ist nicht der Verbrauch!
Dabei zeigt sich ein ums andere Mal, dass die TDP als Anforderung an das Kühlsystem nicht mit dem Verbrauch in extremen Lastszenarien gleichzusetzen ist. So kommt das 65-Watt-TDP-Modell im Extremfall auf 104 Watt Differenz zwischen Leerlauf und maximaler Last, das 95-Watt-TDP-Modell Ryzen 7 1800X bringt es gar auf 124 Watt Differenz. AMD ist sich dessen bewusst und erwähnt diesen Punkt extra im Reviewers Guide.
Denn die TDP ist immer im Zusammenspiel mit der Tcase- (maximal 60 Grad) und Tambient-Temperatur zu sehen, demzufolge der Ryzen 7 1800X und 1700X bis zu 128 Watt aus der Dose ziehen darf – dort bleibt er genau darunter und bewegt sich somit im Rahmen des Erlaubten. Die 128 Watt sagen zusammen mit dem maximalen Tcase von 60 Grad auch aus, dass XFR und Turbo problemlos funktionieren, dort sind diese beim R7 1800X limitiert. Der AMD Wraith Max ist bereits darauf ausgelegt, exakt diese Spezifikationen einzuhalten. Für den Ryzen 7 1700 liegt der Schwellwert bei rund 90 Watt – auch dies kommt im Test ziemlich exakt hin.
Unter Linux das gleiche Bild
Neben Windows ermittelt ComputerBase auch die Leistungsaufnahme unter Linux. Dort zeigt sich das gleiche Bild, sowohl im Leerlauf als auch unter voller Last auf allen Threads.
Leistungsaufnahme
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Intel Core i3-7350K
Intel Core i7-7700K
Intel Core i7-7700T
Intel Core i7-7700
Intel Core i5-7600
Intel Core i5-7500
Intel Core i5-7400
Intel Core i3-7100
Intel Pentium G4560
Intel Celeron G3930
Intel Core i5-7600K
Intel Core i3-6100
Intel Core i7-6700T
Intel Xeon E3-1230 v5
Intel Celeron G3900
Intel Core i3-4330
Intel Pentium G4400
Intel Celeron G1840
Intel Core i5-5675C
Intel Pentium G3440
Intel Core i7-4790K
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Intel Xeon E3-1231 v3
Intel Core i7-6700K
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AMD A10-7890K
AMD A10-7860K
AMD Athlon X4 880K
AMD Ryzen R7 1700X
AMD Ryzen R7 1700
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AMD Ryzen R7 1800X
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AMD A10-7890K
AMD Athlon X4 880K
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AMD FX-6300
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AMD FX-8370
AMD FX-8350
AMD FX-9590
Temperaturen mit Offset bei den X-Modellen
Hinweis: Dieser Abschnitt wurde nach AMDs Bekanntgabe, Ryzen 7 1700X und Ryzen 7 1800X würden bewusst mit einem Temperatur-Offset von 20 °C auf den eigentlichen Wert arbeiten, angepasst. Zur Erstveröffentlichung des Artikels wurden die gemessenen Temperaturen der beiden X-Modelle als sehr hoch bewertet, unter Berücksichtigung der neuen Erkenntnisse sind sie als sehr niedrig einzuordnen.
Bei den Temperaturen macht sich AMDs Entscheidung, Ryzen 7 mit dem Heatspreader zu verlöten, bemerkbar. Trotz vergleichbarer Leistungsaufnahme wie bei der Konkurrenz fallen die Temperaturen unter Last mit signifikant niedriger aus. Mit Ryzen 7 lassen sich so Ergebnisse erzielen, die bei Skylake oder Kaby Lake erst nach dem „Köpfen“ der CPU möglich sind.
Temperatur
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AMD Ryzen R7 1700X
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Intel Pentium G4560
Intel Core i5-6600K
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Intel Core i3-7100
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AMD Athlon X4 880K
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Intel Core i5-4690K
Intel Core i3-4330
Intel Xeon E3-1231 v3
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