Logitech G Pro Tastatur: Logitech schneidet der G810 den Nummernblock ab
Die mechanische Tastatur G810 (Test) wird ab sofort auch als G Pro angeboten. Der Unterschied: Das neue Modell besitzt keinen Nummernblock mehr. Wie die gleichnamige Maus beschränkt sich auch die Tastatur auf das für Spieler Nötigste – sie ist zuvorderst schlicht und kompakt.
Ohne Nummernblock, Medientasten und Lautstärkeregelung
Im Rahmen der Umstellung auf ein „Tenkeyless“-Design entfallen neben dem Nummernblock auch Medientasten und das Scrollrad zur Lautstärkeregelung, die Logitech traditionell über diesem Eingabefeld positioniert. Beibehalten werden lediglich zwei Zusatztasten zur Aktivierung der Tastenbeleuchtung sowie zur Aktivierung des Spielemodus. Als Ersatz gibt es Verknüpfungen über einen „FN“-Klammergriff, die entsprechende Beschriftung findet sich auf der Vorderseite der Tastenkappen. Der Formfaktor soll wie der abnehmbare Micro-USB-Anschluss die Transportabilität verbessern; zudem ergeben sich ergonomische Vorteile aus der Möglichkeit, die Arme stärker anzuwinkeln.
Das Gehäuse lehnt sich ebenfalls an die G810 an, ist also schlicht, kompakt und lediglich mit einem umlaufenden Glanzrad versehen. Das Gehäuse kann zudem im Winkel von 4 oder 8 Grad angestellt werden. Im Gegensatz zur G410 (Test), die zwar ebenfalls ein Tenkeyless-Layout, aber das wesentlich breitete Design der G910 (Test) aufgreift, werden die Taster mit einer Metallplatte stabilisiert. Dass dieses Merkmal bei der G410 eingespart wurde, hatte sich im Test von ComputerBase nach dem Aufschrauben der Tastatur gezeigt.
Logitech Romer-G (taktil) | |
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Charakteristik: | taktil |
Hubweg: | 3,2 mm |
Position des Signalpunktes: | 1,5 mm |
Widerstand am Signalpunkt: | 45 g |
Widerstand am Druckpunkt: | 50 g |
Lebensdauer (Anschläge): | 70 Mio. |
Romer-G-Taster mit RGB
Wie in allen hochpreisigen mechanischen Tastaturen des aktuellen Angebots setzt Logitech in der G Pro hauseigene Romer-G-Taster ein. Bei diesem Typ Taster wird der Signalpunkt spürbar markiert und schon nach 1,5 von maximal 3 Millimeter Hubweg erreicht. Romer G zeichnen sich außerdem durch ihre gleichmäßige Ausleuchtung aus, für die bei der G-Pro RGB-LEDs zuständig sind.
Ein Farbprofil kann zudem erstmals auf der Tastatur selbst gespeichert werden; bei anderen G-Tastaturen ist für jegliche Art von Effekten der Betrieb der dazugehörigen Software nötig. Begründet wird diese Innovation mit der Zielgruppe der Tastatur: Profi-Spieler dürfen auf Turnieren keine zusätzliche Software nutzen. Aus diesem Grund können auch keine Makros auf der Tastatur gespeichert werden. Für den Heimgebrauch lassen sich hingegen über das Zusatzprogramm die Tasten „F1“ bis „F12“ neu belegen.
Kein DE-Layout im Programm
Das G Pro Keyboard ist im Handel derzeit noch nicht gelistet, kann aber ab sofort über die Logitech-Homepage zu einem Preis von exakt 149 Euro inklusive Versandkosten erworben werden. Erhältlich ist das Modell im US-, Dutch- und Nordic- Layout. Letzteres verfügt zwar nicht über einen vollständig deutschen Zeichensatz, wohl aber über eine große Enter-Taste.
Logitech G Pro Keyboard | |
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Größe (L × B × H): | 36,0 × 15,3 × 3,4 cm |
Layout: | 88 ISO (erweitert) |
Gewicht: | 980 g |
Gehäuse-Material: | ? |
Kabel: | 1,80 m, USB/Micro-USB (modular) |
Hub-Funktion: | – |
Key-Rollover: | ? |
Schalter: | Romer-G (taktil) |
Switch Plate: | ? |
Tasten: | Form: zylindrisch Material: ABS-Kunststoff Beschriftung: laser cut |
Zusatztasten: | 2 × Extra |
Medienfunktionen: | Stumm, Lautstärke, Abspielen/Pause, Stopp, Vor/Zurück |
Zusatzfunktionen: | Helligkeit (regeln, ausschalten), Gaming-Modus |
Beleuchtung: | Farbe: RGB Modi: Atmungseffekt, Welleneffekt, Reaktiver Modus, umlaufende Aktivierung, Gaming-Beleuchtung, Farbschleife Sonstige: individuelle LED-Profile |
Makros & Programmierung: | teilweise programmierbar |
Preis: | 149 € |