Project Scorpio: Microsofts 4K-Xbox macht alte Spiele schöner und schneller

Nicolas La Rocco
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Project Scorpio: Microsofts 4K-Xbox macht alte Spiele schöner und schneller
Bild: YouTube

Microsoft selbst will erst am 11. Juni im Rahmen der E3 2017 weitere Details zur 4K-Xbox alias Project Scorpio bekannt geben. In der Zwischenzeit kommt Windows Central dem Team aus Redmond zuvor und erklärt in einem Bericht aus angeblich vertrauenswürdigen Quellen, welche Funktionen Project Scorpio bieten wird.

UHD-Blu-ray-Player wie die Xbox One S

Die Seite will erfahren haben, dass Project Scorpio wie die derzeitige Xbox One S einen Blu-ray-Player mit nativer 4K-Unterstützung verbaut haben wird. Über HDMI 2.0a soll die neue Microsoft-Konsole Ultra-HD-Videoinhalte mit 3.840 × 2.160 Bildpunkten, erweitertem Farbraum und HDR abspielen können.

Dass Project Scorpio auch Spiele in 4K rendern wird, ist unlängst von offizieller Seite bekannt. Wie Windows Central berichtet, soll Project Scorpio mit einem „beträchtlichen“ Aufgebot an First- und Third-Party-Spieletiteln mit echtem 4K-Rendering auf den Markt kommen.

Kantenglättung und schönere Schatten

Die Konsole ist laut Bericht aber nicht nur für 4K-Gaming ausgelegt, sondern soll auch die Darstellungsqualität von Full-HD-Titeln verbessern. Für native 1.080p-Spiele soll es auf Project Scorpio Updates geben, die das Plus an Rechenleistung nicht für 4K-Rendering, sondern für Kantenglättung und eine bessere Schattendarstellung nutzen.

Höhere Auflösung und mehr FPS

Spiele, die auf der Xbox One und Xbox One S eine dynamische Skalierung nutzen, um eine anvisierte Bildwiederholrate halten zu können, sollen auf Project Scorpio auch ohne Updates häufiger die höchste Ziel-Auflösung halten können. Im Umkehrschluss soll es auch zu weniger verworfenen Frames und einem flüssigeren Spielgefühl kommen.

Shader Model 6 soll Ressourcen schonen

Zum Marktstart von Project Scorpio soll zudem die Unterstützung für das im letzten Jahr zur Game Developers Conference vorgestellte Shader Model 6 folgen. Dieses bringe flächendeckend für sowohl Project Scorpio als auch die älteren Konsolen Xbox One und Xbox One S eine gesteigerte Effizienz mit, um die Entwicklungszeit von Spielen zu verkürzen und Systemressourcen zu sparen. Shader Model 6 soll als eine Art Erweiterung von DirectX 12 fungieren, wie unter anderem Dualshockers im letzten Jahr berichtete. Neue Hardware wird dafür nicht benötigt.

Pseudo-Vorbesteller-Seite ist online

Microsofts Project Scorpio soll zu Weihnachten dieses Jahres auf den Markt kommen, einen Preis hat Microsoft bisher nicht genannt. In den USA ist zwischenzeitlich eine Vorbesteller-Seite im Microsoft-Shop online gegangen, mehr als zur Verfügbarkeit benachrichtigen lassen können sich Nutzer dort aber nicht.

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