Samsung Galaxy Note 7: Smartphone bald nicht mehr aufladbar
Das wegen Brandgefahr vom Markt genommene Flaggschiff-Smartphone Samsung Galaxy Note 7 wird sich bald nicht mehr aufladen lassen. Der Konzern bestätigte eine Firmware-Aktualisierung, die die Aufladefunktion außer Kraft setzt. Samsung plant, ab Ende März mit der Verteilung des Updates zu beginnen.
Akkuaufladen bald unmöglich
Schon im Dezember berichteten einzelne Nutzer des Note 7 von Displaymitteilungen, die eine baldige Softwaremodifizierung zur Verhinderung des weiteren Batterieaufladens in Aussicht stellten. Seinerzeit waren aber nur Geräte in Kombination mit einigen US-Mobilfunkprovidern betroffen. Die aktuelle Mitteilung bezieht sich zunächst auf Samsungs Heimatland Südkorea, in dem mittlerweile laut Konzernangabe 97 Prozent aller verkauften Note 7 zurückgegeben wurden. Im Zuge des Rollout-Prozesses dürften nach und nach aber alle weltweit noch verwendeten Note 7 betroffen sein.
Nach dem Aufspielen der neuen Firmware wird die Akkuaufladefunktion nicht mehr funktionieren. Dadurch ließe sich das Gerät nur noch mit angeschlossenem Netzstecker verwenden. Von der Benutzung ist aber in jedem Fall abzuraten, da Samsung den Verkauf schon im Oktober 2016 wegen brandgefährdeten Akkus eingestellt hat.
Nicht die erste Einschränkung der Note-7-Funktionalität
Die Aktualisierung ist nicht Samsungs erste Maßnahme, das Gerät praktisch unbenutzbar zu machen und Kunden damit zur Rückgabe des Smartphones zu bewegen. Frühere Updates sorgten bereits für eine Verringerung der Akkukapazität von erst 60 und dann 30 Prozent des ursprünglichen Wertes. In Neuseeland kappte der Konzern die Möglichkeit, den Mobilfunk zu verwenden.