Thermaltake Core P7: Halboffenes Wandgehäuse aus drei Modulen
Nach dem Core P1 und Core P5 stellt Thermaltake das bislang größte „Wandgehäuse“ der Serie vor. Auch das neue, rund 25 Kilogramm schwere P7 ist halboffen konzipiert und kann aufgehängt, aber auch mit zwei Zusatzmodulen erweitert werden. Erneut setzt das Konzept einen Schwerpunkt auf die Installation einer Wasserkühlung.
Zeig her, was du hast
Das Hauptmodul stammt fast unverändert vom Core P5 ab; Ziel des Aufbaus bleibt die ansprechende Präsentation von Systemkomponenten, die durch offene Segmente und ein Echtglas-Seitenteil Blicken vollständig ausgesetzt sind. Aus diesem Grund können die Slots für Erweiterungskarten bei Bedarf um 90 Grad gedreht und per (optional erhältlichem) Riser-Kabel angebunden werden, während vier 3,5" oder 2,5" große HDDs hinter dem Mainboard versteckt werden.
Im vorderen Bereich des Gehäuses können allerdings zusätzlich in einem HDD-Käfig (2 × 3,5" oder 3 × 2,5") weitere Datenträger installiert werden. Auf die maximale Einbaulänge von Erweiterungskarten hat dieser Käfig jedoch keinerlei Einfluss; hier sind Position und Existenz eines Ausgleichsbehälters das limitierende Kriterium.
Erweiterungen für Wasserkühlungen
Links und rechts des Hauptmoduls sind an das P7 über Scharniere zwei weitere Module angeschlossen. Hier lassen sich ebenfalls jeweils ein 360- oder 420-mm-Radiator sowie ein Ausgleichsbehälter befestigen. Die Verschlauchung wird, sofern sie nicht auf zunehmend beliebte Acrylglas- oder PETG-Rohre setzt, aufgrund der festen Abstände zwischen „Flügelelementen“ und Kernmodul nicht beeinträchtigt. Unter allen Radiatorpositionen befinden sich zudem magnetisch haftende Staubfilter.
Anders als das Core P1 eignet sich das P7 grundsätzlich besser für Luftkühlungen und das nicht nur, weil CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 180 mm verbaut werden können. Für einen solchen Fall können die Seitenelemente im 90-Grad-Winkel zum Hauptmodul angeordnet werden, was, die Installation zusätzlicher Lüfter vorausgesetzt, einen Luftstrom über die Komponenten hinweg erzeugt.
Das Core P7 Tempered Glass soll zu einer Preisempfehlung von 299 US-Dollar in den Handel gelangen. Einen Erscheinungstermin hat Thermaltake bislang nicht genannt.
Thermaltake Core P7 | Thermaltake Core P5 | Thermaltake Core P1 TG | |
---|---|---|---|
Mainboard-Format: | E-ATX, ATX | ATX, Micro-ATX | Mini-ITX |
Chassis (L × B × H): | 1.350 × 333 × 627 mm (281,87 Liter) Seitenfenster |
570 × 333 × 608 mm (115,40 Liter) Seitenfenster |
380 × 332 × 422 mm (53,24 Liter) Seitenfenster |
Material: | Stahl, Glas | Stahl, Acryl | Stahl, Glas |
Nettogewicht: | 25,50 kg | 12,20 kg | 9,50 kg |
I/O-Ports / Sonstiges: | 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio | 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio | |
Einschübe: | 6 × 3,5"/2,5" (intern) | 4 × 3,5"/2,5" (intern) | 1 × 3,5" (intern) 3 × 2,5" (intern) |
Erweiterungsslots: | 8 | 5 | |
Lüfter: | Seitenteil links: 3 × 140 mm oder 4 × 120 mm (optional) Seitenteil rechts: 3 × 140 mm oder 4 × 120 mm (optional) Innenraum: 3 × 140 mm oder 4 × 120 mm (optional) |
Seitenteil rechts: 3 × 140 mm oder 4 × 120 mm (optional) | Front: 2 × 120 mm (optional) |
Staubfilter: | Seitenteil | – | |
Kompatibilität: | CPU-Kühler: 180 mm GPU: 280 mm – 570 mm Netzteil: 200 mm |
CPU-Kühler: 180 mm GPU: 280 mm – 320 mm Netzteil: Unbeschränkt |
CPU-Kühler: 170 mm GPU: 380 mm Netzteil: 180 mm |
Preis: | 299 $ | 150 € | – |