Vodafone: 500-Mbit/s-Anschlüsse für das Kabelnetz angekündigt
Auf der CeBIT 2017 in Hannover kündigt Vodafone die nächsten Schritte für den Breitbandausbau an. Sowohl im Kabelnetz als auch im Mobilfunk sollen bald Geschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s verfügbar sein. Die Gigabit-Grenze wird für das Jahr 2019 anvisiert.
Der Start von 500 Mbit/s im Kabelnetz
Der Start von Anschlüssen mit bis zu 500 Mbit/s entspricht der Strategie, die Vodafone für dieses Jahr angekündigt hat. Der Ausbau erfolgt allmählich, bis zum Sommer sollen 20 Prozent der Haushalte im Kabelverbreitungsgebiet die entsprechenden Tarife buchen können. Im letzten Jahr hatte Vodafone die Kabelnetz-Bandbreite auf 400 Mbit/s erhöht, solche Tarife können laut der letzten Meldung mittlerweile mehr als sechs Millionen Haushalte buchen.
Für die Zukunft steht dann der neue Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 auf der Agenda. 2019 will Vodafone die Gigabit-Marke knacken, erst Testläufe sollen aber schon in diesem Jahr erfolgen. Vodafone spricht von fünf Pilot-Städten, die noch in diesem Jahr Gigabit-Leitungen erhalten sollen.
Nötig ist der Netzausbau aber nicht nur bei den Spitzengeschwindigkeiten, sondern auch in der Breite. In den letzten Monaten häuften sich die Beschwerden, dass Vodafones Netz vor allem in Stoßzeiten überlastet ist und Kunden nicht mehr die volle Bandbreite erhalten. Vodafones Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter hatte deswegen schon Anfang des Jahres weitere Investitionen in das Glasfasernetz versprochen.
500 Mbit/s für den Mobilfunk
500 Mbit/s verspricht Vodafone derweil auch für den Mobilfunk. In den kommenden Wochen soll deutschlandweit der Ausbau starten, um die erweiterte LTE-Geschwindigkeit noch „vor dem Sommer“ in 15 Städten anzubieten. Genannt werden dabei Düsseldorf, Stuttgart und Dresden.
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