Download: Windows 10 Creators Update ab sofort verfügbar

Update 6 Jan-Frederik Timm
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Download: Windows 10 Creators Update ab sofort verfügbar

Microsoft hat mit der Auslieferung des Creators Update für Windows 10 über Windows Update begonnen. Bisher gab es das Update auf Version 1703 nur als ISO oder über das separate Tool Update Assistant. Problemberichte erster Anwender der letzten Tage sollten Interessenten aber noch zum Warten anhalten.

Hinweis: Der offizielle Download des Windows 10 Creators Update ist seit dem 5. April verfügbar, Windows Update hat mit der Auslieferung in Wellen am 11. April begonnen. Links zu Tool und ISOs im letzten Update zu dieser Meldung. Seit dem 17. Oktober 2017 steht der Download des Windows 10 Fall Creators Update bereit.

Auch als ISO zum Download

Das finale Creators Update entspricht mit Build 15063 der zuletzt an Windows Insider im Fast- und Slow-Ring ausgelieferten Vorschau. Mitgeteilt hat das Microsoft öffentlich zwar noch nicht, weil das Build nicht nur als ISO-Datei, sondern mittlerweile auch über den neuen Update Assistant erhältlich ist, bleibt wenig Raum für Zweifel. Online verlinkt bei Microsoft ist derzeit noch der alte Assistent, der Twitter-Nutzer WalkingCat hat den Link auf den neuen aber vor gut einer Woche ausfindig gemacht. Wie Twitter-Nutzer WZor bemerkt hat, funktioniert das Tool mittlerweile.

Die neuen Funktionen im Creators Update

Mit dem Update erweitert Microsoft Windows 10 um 3D-, VR- und AR-Funktionalität, zum Start zeigt sich das am offensichtlichsten im neuen Paint 3D. In Zukunft werden VR- und AR-Brillen über APIs aber direkt in Windows 10 eingebunden werden können, erste Hersteller wie Acer haben entsprechende Peripherie bereits vorgestellt, verfügbar sind die von Microsoft pünktlich zur Freigabe des Updates angekündigten Brillen zu Preisen ab 299 US-Dollar aber noch nicht. Auch Microsoft Mixed-Reality-Brille HoloLens kann in Zukunft direkt in Windows 10 eingebunden werden.

Weitere Neuigkeiten sind die Unterstützung der Blindenschrift Braille, die vereinfachte Kontrolle für die Privatsphäre-Einstellungen, ein Schieberegler zur stufenlosen Wahl zwischen Laufzeit und Leistung auf kompatiblen mobilen Endgeräten, das neue Security Center mit allen Einstellungen zur Sicherheit an einem Ort oder das automatische Sperren des Rechners beim Entfernen. Mit dem Game Mode verspricht Microsoft darüber hinaus mehr Leistung in Spielen, wenn bisher parallel ausgeführte Tasks die CPU belastet haben – Spiele erhalten in Zukunft höhere Priorität.

Version Entspricht Stand
Windows 10 Version 1507 Markteinführung Juli 2015
Windows 10 Version 1511 Herbst-Update November 2015
Windows 10 Version 1607 Anniversary Update Juli 2016
Windows 10 Version 1703 Creators Update Frühjahr 2017
Update

Der Download des Creators Updates über den neuen Update Assistant ist mittlerweile nicht mehr möglich, auch die ISO-Dateien sind offline. Zu den Hintergründen hat sich Microsoft bisher nicht geäußert. Für Build 15063 für Smartphones wurde allerdings ein weiteres Update veröffentlicht, das mit Build 15063.2 einen einzigen Fehler beheben soll.

Dass Microsoft hier auf eine Nachkommastelle setzt und der Fix ermöglicht, Windows 10 Mobile von Build 14393 (Anniversary Update) auf 15063 zu aktualisieren, kann als Hinweis darauf angesehen werden, dass der Konzern weiterhin mit Build 15063 als finale Version plant, der Startschuss aber zu früh erfolgt ist. Bis Microsoft das öffentlich gemacht hat, bleibt aber immer ein Risiko, dass es noch zu einer Änderung der Version kommen kann.

Die Meldung wurde entsprechend überarbeitet, die Links zu Update Assistant und ISOs entfernt.

Update

Wie Microsoft mitteilt, wird das Creators Update in Deutschland offiziell ab dem 11. April verteilt. Damit bestätigt der Konzern einen zuvor in der Gerüchteküche gehandelten Termin. Dazu, dass der Download eines offensichtlichen „Release Candidates“ ohne Vorschau-Wasserzeichen bereits möglich gewesen ist, äußert sich Microsoft in der Pressemitteilung nicht.

Ab dem 11. April 2017 wird das Windows 10 Creators Update weltweit verfügbar. Das dritte große Update für Windows 10 wird im Rahmen von „Windows as a Service“ kostenlos für Kunden mit Windows 10 Devices erhältlich und sukzessive über Windows Update ausgerollt. Technisch versierten Anwendern, die schnellstmöglich an die Neuheiten kommen wollen, steht zudem das Media Creation Tool (MCT) zur Verfügung.

Microsoft zum Creators Update

Wie bei vergangenen großen Updates werden nicht alle Anwender am 1. Tag das Update über Windows Update erhalten. Alternativ kann allerdings das Windows 10 Media Creation Tool zum manuellen Anstoßen der Installation genutzt werden.

Kein Problem, wenn das Update schon erfolgt ist

Wer bereits auf Build 15063 aktualisiert hat, hat am 11. April keine Probleme zu erwarten – sei es, weil Build 15063 das finale Build ist, oder von Build 15063 auf das finale geupdatet werden kann. Das hat Dona Sarkar, verantwortlich für das Windows Insider Program, auf Twitter bekannt gegeben.

Update

Wer will, der kann das Creators Update schon eine knappe Woche vor der Verfügbarkeit über Windows Update beziehen. Das hat Microsoft zusammen mit mehr Details zum Update-Fahrplan bekanntgegeben. Über den bereits zuvor inoffiziell veröffentlichten neuen Update Assistant für das Creators Update sollen Anwender die Installation bereits ab dem 5. April anstoßen können.

Update in Wellen über Monate

Über Windows Update wird die Aktualisierung ab dem 11. April in mehreren Phasen veröffentlicht. Zuerst werden „neuere Rechner“ und darunter insbesondere Komplettsysteme wie Notebooks, die Microsoft teilweise schon intern mit dem Update testen konnte, bedacht – das Risiko, dass es hier zu Problemen kommt, ist gering. Welche Systeme in welcher darauf folgenden Welle das Update erhalten, wird Microsoft aus den jeweils bis dahin gesammelten Erfahrungen entscheiden. Der ganze Prozess ist „auf mehrere Monate“ ausgelegt. Smartphones mit Windows 10 Mobile sollen ab dem 25. April das Update erhalten.

Dass das Update kurz bevorsteht, können Anwender daran erkennen, dass Microsoft zum Bestätigen der Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen per Browser aufruft. Die neue vereinfachte Kontrolle für die Privatsphäre-Einstellungen in Windows 10 hatte der Konzern im Januar angekündigt.

Update

Wie angekündigt heißt es mittlerweile: „Windows 10 Creators Update ist da“. Anwender, die nicht mehr auf die Aktualisierung über Windows Update warten wollen, können die dritte große Aktualisierung für Windows 10 nach November 2015 und August 2016 ab sofort installieren. Der dafür benötigte Update Assistant steht ab sofort zum Download bereit. Alternativ gibt es Windows 10 Version 1703 (Build 15063) auch als ISO.

Das Image entspricht zu 100 Prozent dem in der vergangenen Woche schon einmal kurzfristig verfügbaren Image von Build 15063 aus dem Windows Insider Program. Aus diesem können sich Anwender ab Build 15063 jetzt ohne Neuinstallation abmelden, wie Microsoft in einem weiteren Blog-Beitrag beschreibt.

Update

Im Zuge der Freigabe von Windows 10 Version 1703 Creators Update für PC-Systeme hat Microsoft auch die Hardwareanforderungen an Smartphones für Windows 10 Mobile Version 1703 bekannt gegeben. Das Update für mobile Endgeräte wird ab dem 25. April 2017 verteilt.

Interessant ist, dass Windows 10 Mobile auch mit dem Creators Update nicht die SoC Snapdragon 821 oder Snapdragon 835 (Test) unterstützt. Im Gegenteil: Mit dem Snapdragon 208 wurde sogar ein SoC für Smartphones von der Liste gestrichen. Neue SoC gibt es lediglich für Geräte ohne Mobilfunkmodem in Form von Snapdragon 617 und 820.

Snapdragon 835 nur mit Windows 10 für ARM

Dass Windows 10 Mobile Qualcomms aktuellsten SoC nicht unterstützt, dürfte allerdings auf Windows 10 für ARM zurück zu führen sein, das wiederum erstmal für diesen SoC verfügbar sein wird. Mit dem Update für Windows 10 Mobile verdichten sich damit die Hinweise darauf, dass Microsoft die separate mobile Plattform fallen lassen und in Zukunft auf Windows 10 (für ARM) setzen wird. Auf dieser Basis dürfte Microsoft in diesem Jahr auch „das ultimative mobile Gerät“ in der Surface-Serie veröffentlichen.

Welche Smartphones mit Windows 10 Mobile das Update erhalten werden, steht aktuell noch nicht fest. Eine von Mary Jo Foley veröffentlichte Liste führt viele bekannte Geräte nicht auf, im Windows Insider Programm haben diese Modelle allerdings bis zuletzt die aktuellste Vorschau auf die Zukunft von Windows 10 Mobile erhalten.

Update

Ab sofort wird das Windows 10 Creators Update auch über Windows Update verteilt. Wie von Microsoft angekündigt, sollen aber zuerst vorrangig bekannte OEM-Geräte damit bedacht werden. Es kann Monate dauern, bis jeder Windows-10-PC die Aktualisierung erhalten hat.

Wer sofort umsteigen will, aber kein Update über Windows Update erhält, kann die Installation über das Media Creation Tool (Download) weiterhin manuell anstoßen.

Problemberichte erster Anwender des Creators Update über die letzten Tage deuten allerdings darauf hin, dass das Creators Update nicht in jedem Fall ohne Einschränkung vorgenommen werden kann. Auch in der Redaktion von ComputerBase haben sich mit der neuen Version zuletzt Inkompatibilitäten eingestellt: Ashes of the Singularity verweigert auf AMD Ryzen 7 den Dienst und die Software für den Freenet TV USB Typ Stick startet nicht.

Downloads

  • Windows 10 ISO Download

    3,9 Sterne

    Mit den ISO-Dateien von Windows 10 lassen sich bootfähige Installationsmedien erstellen.

    • Version 22H2 (Build 19045.2965) Deutsch
  • Windows 10 Media Creation Tool Download

    4,4 Sterne

    Das Windows 10 Media Creation Tool erstellt bootfähige USB-Sticks oder updatet Windows.

    • Version 22H2 (Build 19045.2965) Deutsch
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