Apple: MagSafe-Dongle für USB-C in der Mache
Apple hat beim aktuellen MacBook Pro diverse Anschlussarten des Vormodells zugunsten von USB-C-Eingängen wegrationalisiert. Dazu gehört auch der MagSafe-Adapter, der den Laptop per Magnetkontakt mit dem Stromstecker verband. Ein Apple-Patent deutet auf eine Neuauflage des MagSafe als Dongle mit USB-C-Unterstützung hin.
Dongle passt auf jeden USB-C-Anschluss
Die Patentbeschreibung nennt einen MagSafe-Aufladeanschluss, der Geräte über einen USB-Typ-C-Connector an das Stromnetz anschließt. Die Verbindung sei auch bei Laptops möglich, die keinen MagSafe bieten. Das deutet auf einen Dongle hin, den Nutzer in vorhandene USB-C-Öffnungen stecken können. Dadurch wäre auch die Verwendung vorhandener MagSafe-Netzteile mit den neuesten Apple-Notebooks möglich. Apple beantragte das Patent bereits im Januar 2016. Das US-Patentamt veröffentlichte den Antrag aber erst vor kurzem.
Rückschlüsse auf einen möglichen Veröffentlichungstermin lassen sich aus dem Patentantrag nicht ziehen. Ebenso unklar ist, ob Apple den Dongle überhaupt auf den Markt bringen wird. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn es ein Patent nicht zur Serienreife bringt.
Schutz vor Beschädigungen durch Zugkraft
Der proprietäre Netzteilanschluss sorgt seit 2006 bei diversen MacBook-Modellen für einen höheren Schutz vor sturzbedingten Beschädigungen. Wer etwa mit dem Bein am Netzkabel des jeweiligen MacBooks hängen bleibt, reißt nicht das gesamte Gerät vom Tisch, da sich der Magnet automatisch löst und so Schaden von dem Rechner abwendet.
Mit der Einführung des aktuellen MacBook Pro verabschiedete sich Apple bei der Modellreihe von der Magnetverbindung. Das 2015 erstmals vorgestellte MacBook bot von Beginn an keinen Magnetstecker. Beim MacBook Air kommt der MagSafe-Adapter dagegen noch zum Einsatz.