Call of Duty WW2: Erste Informationen zu Kampagne und Mehrspieler
Mit der offiziellen Vorstellung von Call of Duty: WW2 hat Activision erste Details zur diesjährigen Serienfortsetzung preisgegeben. Obwohl es große Enthüllungen erst zur E3 2017 im Juni geben wird, hat der Publisher zumindest unterstrichen, dass Call of Duty dieses Jahr anders wird.
Die Kampagne soll zwar immer noch spektakuläre Blockbuster-Momente enthalten, aber auch mit ruhigen Szenen aufwarten. Im Mittelpunkt steht nun nicht mehr ein Held, sondern ein ganzer Trupp Soldaten, dessen Teil der Spieler wird – beginnend mit der alliierten Landung in der Normandie im Juni 1944.
Gekämpft wird in der Kampagne folglich überwiegend in Frankreich und primär aus US-amerikanischer Perspektive. Es soll aber von Zeit zu Zeit einen Perspektivenwechsel geben, im Rahmen dessen das Geschehen aus Sicht der Briten oder Franzosen wiedergegeben wird. Exoskelette oder Cyber-Fertigkeiten verschwinden hingegen gänzlich, der Titel solle, erklärt Sledgehammer Games, ein „authentisches“ Erlebnis bieten.
Spärliches zum Mehrspieler
Fast keine Informationen gibt es zum Zombie-Modus des Spiels. Er wurde lediglich als separate Coop-Kampagne angekündigt. Spieler sollen hier verhindern, dass das Dritte Reich in den letzten Kriegstagen eine Zombie-Armee aushebt.
Progression zum Freischalten von Waffen und Skins wird hingegen umgestellt: Spieler spielen als Teil verschiedener Divisionen, etwa einer Luftlande-Division, und schalten in diesem Bereich neue Gegenstände frei. Auch wenn Activision auch hier kaum Informationen preisgegeben hat, mutet das nach einem Klassensystem an. Im neuen Hauptquartier erhalten Spieler zudem eine Möglichkeit, sich mit anderen Nutzern zu treffen und ihre Charaktere zu zeigen – dieser Ingame-Bereich dient als ein virtueller Treffplatz.
Neben klassischen Mehrspieler-Modi wird es außerdem eine neue Variation geben. War ist ein asymmetrischer Modus, in dem jedes Team eigene Ziele erhält, je nach Voranschreiten wird auf unterschiedlichen Teilen der Karte gekämpft – wie in vielen Spielmodi in EAs Battlefield 1. Mehrspieler-Karten sind nicht nur auf die Normandie beschränkt. Gekämpft wird zwar hauptsächlich an der Westfront, es soll aber auch Schauplätze geben, die nicht während der Kampagne besucht werden. Angedeutet hat Activision, dass weitere Orte im Rahmen von DLCs nachgereicht werden.
Season Pass und Vorbesteller-Beta
Erscheinen wird der Ego-Shooter am 3. November für Windows-PCs, die Xbox One und die PlayStation 4. Vorbesteller erhalten Zugang zu einem exklusiven Beta-Test des Mehrspieler-Modus. Zu kaufen wird es neben dem Basisspiel für knapp 60 (PC) beziehungsweise 70 Euro (Konsolen) auch verschiedene höherwertige Versionen, die etwa eine Steelbook-Hülle, weitere Goodies und den unvermeidlichen Season Pass enthalten. Welche Inhalte Activision mit dem Pass bündelt, ist unklar. Wie in den vorherigen Jahren ist aber zu erwarten, dass ausschließlich Mehrspieler-Inhalte verkauft werden.
Eine weitere, wesentliche Änderung verrieten die Entwickler gegenüber dem Game Informer: Spieler werden in diesem Jahr keinerlei Trefferpunkte mehr regenerieren. Heilung und Munition spenden die Mitglieder des Soldatentrupps auf Anfrage. Die Änderung begründen die Entwickler damit, dass Treffer so eine größere Gewichtung erhalten sollen.