Apple: Neue Gerüchte zum „iPhone Edition“ und iPhone 7s (Plus)
Gerüchte um die Vorstellung von gleich zwei verschiedenen iPhones in diesem Jahr halten sich hartnäckig: Neben einer seichten Aktualisierung von iPhone 7 und 7 Plus (Test) auf iPhone 7s (Plus) soll Apple zum 10. Jubiläum des iOS-Smartphones auch eine Sonderedition planen. Neue inoffizielle Bilder zeigen, wie es aussehen könnte.
iPhone 7s (Plus) und „iPhone Edition“
Dass Apple zwei Serien plant, dessen ist sich mittlerweile auch der in der Vergangenheit sehr gut informierte Mark Gurman auf Bloomberg sicher. Zu iPhone 7s und iPhone 7s Plus zirkulieren aktuell noch relativ wenig Gerüchte, auf der Hand liegt allerdings die Aktualisierung des SoC auf Apple A11 in 10 nm. Das Display soll laut Gurman aber nicht auf OLED-Wechseln. Diese Technologie sei der Sonderedition vorbehalten, Gerüchte sprechen von 70 Millionen bei Samsung bestellten Einheiten.
Um diese Sonderedition des Smartphones ranken sich deutlich mehr Gerüchte, die durch zwei Fotos von CAD-Modellen weiter gestützt werden. Demzufolge plant Apple für die Sonderedition mit einem im Verhältnis zum Gehäuse deutlich größeren Display. Die Bildschirmdiagonale soll den 5,5 Zoll des iPhone 7 Plus nahe stehen, das Gehäuse aber eher in Richtung iPhone 7 tendieren.
Großes Display im kleineren Gehäuse
Zwei unterschiedliche Darstellungen eines CAD-Modells sprechen von jeweils 72,5 mm Breite und 149,5 mm Höhe – damit würde das neue iPhone direkt zwischen iPhone 7 und 7 Plus liegen. Mit 8,6 mm Höhe könnte es aber dicker ausfallen.
Modell | Breite | Höhe | Dicke |
---|---|---|---|
iPhone 7 | 67,1 mm | 138,3 mm | 7,1 mm |
„iPhone Edition“ (inoffiziell) | 72,5 mm | 149,5 mm | 8,6 mm |
iPhone 7 Plus | 77,9 mm | 158,2 mm | 7,3 mm |
Wie Samsung beim Galaxy S8 und S8+ (Test) soll auch Apple auf einen physischen Home-Button auf der Front verzichten, um das Display auch vertikal deutlich strecken zu können. Wie Apple den Fingerabdrucksensor Touch ID dann allerdings umsetzt, darüber ranken sich noch verschiedene Gerüchte. Die CAD-Renderings deuten eine Positionierung auf der Rückseite an, dort gibt es zentral eine neue Öffnung im Gehäuse. Die könnte aber auch einem anderen Zweck dienen und Touch ID per Ultraschall wie beispielsweise im Xiaomi Mi 5S Plus (Test) hinter dem Display umgesetzt sein; ein Ansatz, den Samsung nicht verfolgt hat. Auch die Dual-Kamera könnte beim neuen Modell eine Überarbeitung erfahren, auf dem CAD-Modell sind die beiden Linsen nicht mehr neben- sondern untereinander angeordnet.
Apple testet mehrere Designs für die Sonderedition
Mark Gurman weist allerdings darauf hin, dass Apple verschiedene Designs für die Sonderedition testet oder getestet hat. Je nach Version sei das Display unterschiedlich stark an den Seiten gebogen gewesen und der Rahmen aus Edelstahl mehr oder weniger dick. Auch mit einer Rückseite aus Glas wie beim iPhone 4(s) habe Apple experimentiert. Vor diesem Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden, dass die jetzt veröffentlichten Darstellungen wieder verworfen wurden. Keine Gerüchte gibt es zu einem noch kleineren iPhone. Dass das iPhone SE (Test) mit 4,0 Zoll in diesem Jahr in die normale Serie eingereiht wird, ist deshalb unwahrscheinlich.