OLED-Displays: Google will 830 Millionen Euro in LG Display investieren
Laut koreanischen Medienberichten möchte Google rund 830 Millionen Euro in LG Display investieren. Das Investment soll die Produktion von flexiblen OLED-Displays für die kommende Generation Pixel-Smartphones sichern, berichten die koreanische Electronic Times und der Korean Herald. Noch ist aber nichts offiziell.
Abhängigkeit von Samsung Displays reduzieren
Mit einem Investment in Höhe von einer Billion Südkoreanischen Won (828 Millionen Euro) könnte LG Displays laut Einschätzung des Korean Herald flexible OLED-Displays für drei Millionen Smartphones im Monat produzieren. Das würde Google weniger stark abhängig von Samsung Display machen, der Hersteller ist einziger Lieferant der OLED-Displays des Pixel und Pixel XL (Test). Die Engpässe bei Samsung Display sollen dafür verantwortlich gewesen sein, dass Käufer des Pixel häufig lange Lieferzeiten in Kauf nehmen mussten, da Google nicht ausreichend viele Geräte auf Lager hatte.
OLED-Displays stärker gefragt
Googles Investment in LG Display würde zu einer Zeit erfolgen, in der immer mehr Smartphone-Hersteller von klassischen LC-Displays zu organischen Leuchtdioden wechseln und allgemein die Produktionsvolumen steigen. Samsung Display hat in riesigen Stückzahlen Samsung Mobile zu versorgen, und für das iPhone 8 soll auch Apple rund 70 Millionen Panels exklusiv von Samsung Display benötigen. Zudem steigt bei den chinesischen Smartphone-Herstellern das Interesse an OLED-Displays.