Robert Duffy: Engine id Tech 7 soll für Ryzen optimiert werden
In einem von AMD veröffentlichten Video hat sich id Software CTO Robert Duffy zu den neuen Prozessoren Ryzen 7 (Test) und Ryzen 5 (Test) geäußert. In Anbetracht der gewählten Bühne gilt es, viele Aussagen mit Vorsicht zu genießen. Dass die nächste Engine von id Software für Ryzen optimiert werden soll, gehört nicht dazu.
Bessere Nutzung von vielen Threads
Ohne id Tech 7 bereits beim Namen zu nennen, verspricht Duffy eine Optimierung der nächsten Version auf AMD Ryzen, um von den zusätzlichen Kernen und Threads der CPUs besser Gebrauch machen zu können. Das gewonnene Leistungspotenzial könnte in mehr FPS oder eine bessere künstliche Intelligenz umgesetzt werden, so Duffy.
AMD hat seit dem Start von Ryzen 7 am 2. März wiederholt betont, dass insbesondere Spiele explizit auf die neue Zen-Architektur angepasst werden müssen, um die volle Leistungsfähigkeit der Prozessoren nutzen zu können. Mit einem Ryzen-Patch für Ashes of the Singularity (Test) hat das Studio Oxide Games Ende März bewiesen, dass durch Optimierungen auf Zen in der Tat Leistungsgewinne möglich sind. Einzelne Spiele anzupassen ist aber umständlich, die Integration über weit verbreitete Engines vorteilhafter.
id Tech gibt es nicht unter Lizenz
id Tech 7 wäre ein erster Ansatz in diese Richtung, wenn auch ein zaghafter. Denn während Version 2, 3 und 4 auch an andere Studios lizenziert wurden, gibt es die Engine seit Version 5 nur noch für Studios, die dem id-Software-Inhaber ZeniMax Media gehören. id Tech 6 mit Unterstützung von Vulkan kam bisher nur für Doom (Test) zum Einsatz. Die Unreal Engine, die CryEngine und Unity sind weit stärker verbreitet.