Intel Optane Memory: Für Endkunden ab Mai, in OEM-PCs ab Sommer
Der Marktstart von Intels Optane Memory war Ende März zunächst nur auf dem Papier erfolgt. Auf Nachfrage von ComputerBase hat Intel Termine zur Verfügbarkeit genannt: Die M.2-Module sollen voraussichtlich ab Mai für Endkunden erhältlich sein. Damit bestückte OEM-Systeme wie Notebooks und Desktop-PCs sollen im Sommer folgen.
Die Optane-Module besitzen 16 oder 32 GByte Speicherplatz und dienen als Cache zur Beschleunigung von Systemen mit SATA-HDD oder -SSD. Der Einsatz der Speichertechnik 3D XPoint statt NAND-Flash verspricht unter anderem niedrigere Latenzen. Unterstützt wird der Optane Memory von Mainboards mit Intel-Chipsätzen der 200-Serie, die per BIOS-Update dafür abgestimmt werden.
Im ComputerBase-Preisvergleich werden die Module unter dem Namen Optane Series von einem ersten Händler angepriesen. Die Preise liegen dort bei rund 65 Euro (16 GB) respektive 110 Euro (32 GB), während die offiziellen Preisempfehlungen bei 44 und 77 US-Dollar zuzüglich Steuern liegen.
Zu den ersten OEM-Systemen mit Optane Memory werden neue Thinkpads von Lenovo zählen, die der Hersteller bereits im Januar angekündigt hatte.
Mehr Details zum Optane Memory und der Speichertechnik 3D XPoint liefern folgende Artikel:
- Intel Optane Memory: Kleine Cache-Module mit 3D XPoint beschleunigen HDDs
- IDF 2015: Wo SSDs schwächeln, soll Intels 3D XPoint punkten