Vodafone: 400 Mbit/s für mehr als 7 Millionen Haushalte
Vodafone Kabel Deutschland vermeldete eine weitere Marke beim Breitbandausbau im Kabelnetz: Mittlerweile können mehr als sieben Millionen Haushalte im Verbreitungsgebiet die Anschlüsse mit bis zu 400 Mbit/s buchen.
400 Mbit/s sind noch nicht der Standard
Das ist nun rund die Hälfte der Haushalte, die im Verbreitungsgebiet von Vodafone an das Kabelnetz angeschlossen sind. Währenddessen sind Internet-Anschlüsse mit bis zu 100 Mbit/s praktisch Standard, auch der Ausbau mit 200-Mbit/s-Anschlüssen ist laut den letzten Meldungen zum Großteil abgeschlossen. Damit liegt Vodafone aber noch hinter Kabelnetz-Konkurrenten wie Unitymedia, die Anschlüsse mit bis zu 400 Mbit/s mittlerweile für alle Haushalte im jeweiligen Verbreitungsgebiet anbieten.
Dafür will Vodafone in diesem Jahr noch bei der Spitzengeschwindigkeit nachlegen. Bis zum Sommer sollen 20 Prozent der Kabelkunden Anschlüsse mit bis zu 500 Mbit/s buchen können. Für 2019 ist dann die Gigabit-Marke geplant, dann sollen zumindest in Bayern 70 Prozent der Einwohner einen entsprechenden Anschluss buchen können.
Spitzengeschwindigkeit alleine reicht nicht
Dass eine maximale „bis-zu“-Geschwindigkeit aber nicht alles ist, verdeutlichte zuletzt die Breitbandmessung der Bundesnetzagentur. Demnach erreichen viele Internetanschlüsse nicht die vertraglich zugesicherte Geschwindigkeit. Bei Kabelnetz-Anschlüssen war dabei auffällig, dass die Bandbreite insbesondere in Stoßzeiten einbricht. Es sind Vorwürfe, mit denen speziell Vodafone vor allem Anfang des Jahres zu kämpfen hatte.