GTX 1060/1080 9/11 Gbps im Test: Der schnellere Speicher bringt ein wenig mehr Schub
4/5Messung der Leistungsaufnahme
Die Asus GeForce GTX 1060 9 Gbps und die Asus GeForce GTX 1060 Strix sind bezüglich der Leistungsaufnahme beinahe Zwillinge. Beide Grafikkarten benötigen 7 Watt auf dem Windows-Desktop. Ein Ultra-HD-Video auf YouTube lässt den Energiehunger dann auf 29 Watt auf der Stix beziehungsweise auf 30 Watt auf der neuen 9 Gbps ansteigen. In Spielen benötigt die GeForce GTX 1060 9 Gbps 122 Watt und die GeForce GTX 1060 Strix 120 Watt. Die Unterschiede sind also minimal. Die Leistungsaufnahme ist generell sehr niedrig.
Die zwei MSI-Grafikkarten unterscheiden sich hingegen etwas deutlicher. Die neue GeForce GTX 1080 Gaming X+ 8G kommt unter Windows auf 10 Watt, die ältere GeForce GTX 1080 Gaming X 8G auf 13 Watt. Auf YouTube sprechen die Messwerte dann von 50 zu 51 Watt und damit einem Gleichstand. In Spielen ist der Unterschied wieder etwas größer. 201 Watt benötigt die alte Version, die neue mit dem 11-Gbps-Speicher dagegen 214 Watt. Der schnellere Speicher und die minimal höheren Chiptaktraten unter Last verlangen ihren Tribut.
Übertaktbarkeit
Auf der Asus GeForce GTX 1060 9 Gbps lässt sich die GP106-GPU um 103 MHz auf einen Basistakt von 1.698 MHz übertakten, sodass die GPU in Spielen dann mit etwa 2.050 MHz arbeitet. Der sechs Gigabyte große Speicher macht ein Plus von 249 MHz mit, sodass der Takt bei 4.762 MHz liegt. Je nach Spiel verbessert sich die Performance um 4 bis 7 Prozent.
Die GTX 1060 rendert in Full HD, die GTX 1080 in Ultra HD. Die MSI GeForce GTX 1080 Gaming X+ 8G ermöglicht ein Plus von 125 MHz bei der GPU, bevor es zu Grafikfehlern kommt. Der Basistakt liegt dann bei 1.808 MHz, die Frequenz in Spielen bei ebenso knapp über 2.000 MHz. Der acht Gigabyte große GDDR5X-Speicher lässt sich dann um 358 MHz auf 5.864 MHz übertakten. Anwendungen legen dadurch um 7 bis 11 Prozent zu.