Mass Effect: Serie liegt nach Andromeda auf Eis

Max Doll
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Mass Effect: Serie liegt nach Andromeda auf Eis
Bild: EA

Ähnlich Dragon Age: Inquisition konnte Mass Effect: Andromeda die eigene Marke nicht revitalisieren. Als Folge zieht EA bei dem Spiel nun vorläufig den Stecker. Eine Fortsetzung der Reihe ist gegenwärtig nicht geplant, wenngleich die Marke nicht vollständig begraben wird.

Qualitätsmängel auf inhaltlicher und technischer Seite, die sich etwa in niedrigen Wertungen auf Metacritic deutlich niederschlagen, haben damit Konsequenzen: Der Publisher sieht von einem weiteren Mass Effect vorläufig ab. Ähnlich verfuhr das Unternehmen bereits mit Medal of Honor; die Shooter-Serie wurde nach dem enttäuschend schlechten Warfighter auf Eis gelegt.

BioWare Montreal wird verkleinert

Laut Quellen aus dem Umfeld von BioWare, die sich gegenüber Kotaku geäußert haben, musste BioWare Montreal Entwickler an EA Motive abgeben; das Studio arbeitet im gleichen Gebäude gegenwärtig an Star Wars: Battlefront 2, das am 17. November erscheinen wird. Die übrigen Mitarbeiter von BioWare Montreal würden nun an Updates für den Mehrspieler-Teil von Mass Effect: Andromeda arbeiten und unter anderem BioWares Hauptstudio in Edmonton bei der Entwicklung einer neuen Marke unterstützen. Der Standort wird damit aktuell nur zur Unterstützung anderer Projekte genutzt.

Ewig brachliegen soll die Serie aber nicht, vielmehr wird die Reihe nur vorübergehend ruhen. Eine völlige Einstellung einer noch immer zugkräftigen Marke, über deren Wert sich Electronic Arts auch in der jüngeren Vergangenheit positiv geäußert hatte, wäre zumindest unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten überraschend.

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