X299-Mainboards: MSI beweist Kreativität beim M.2-SSD-Kühler Shield
Fünf X299-Mainboards von MSI hat ComputerBase in Taipeh abgelichtet. Allgegenwärtig ist der M.2-SSD-Kühler Shield in diversen Varianten. Als Frozr-Version verschmilzt das M.2-Shield mit dem restlichen Design der Mainboards für Intels Kaby Lake-X und Skylake-X.
Das auffälligste Modell ist das X299 XPower Gaming AC im futuristisch anmutenden Design mit silbernen Kühlern und Blenden, in die sich das M.2 Shield Frozr des oberen M.2-Steckplatzes nahtlos einfügt. Die in den Chipsatzkühler integrierte LED-Beleuchtung erinnert ebenso an Science-Fiction-Filme.
Die insgesamt drei Turbo-M.2-Slots (Turbo steht für PCIe 3.0 x4) sind zwischen den vier PCIe-X16-Steckplätzen platziert. Die unteren beiden besitzen die normale Ausführung des M.2 Shield (Test) mit unterschiedlicher Länge. PCIe- und DIMM-Slots sind verstärkt ausgeführt, Dreifach-SLI oder -Crossfire sowie bis zu acht RAM-Riegel werden unterstützt. Dual-Gigabit-LAN, DrMOS-Phasen im 12+1+1-Design bei den Spannungsreglern, 10 SATA-Ports und ein U.2-Anschluss für die seltenen PCIe-SSDs im 2,5-Zoll-Format gehören zur weiteren Ausstattung. Neben reichlich USB-Anschlüssen sind am Backpanel Schraubanschlüsse für WLAN-Antennen zu sehen.
Carbon, LEDs und Flügeltüren
Ebenfalls in der oberen Preisklasse ist das X299 Gaming Pro Carbon AC zu erwarten. Bei gleicher Anzahl an DIMM- und PCIe-x16-Slots sind nur zwei M.2-Ports mit normalem Shield-Kühler verbaut. Ethernet ist nur mit einem Anschluss vertreten, WLAN ist aber vorhanden. USB 3.1 und acht SATA-Buchsen dürfen in der Oberklasse nicht fehlen.
LED-Beleuchtung ist inzwischen ebenfalls Standard. Von dieser macht MSI auch beim X299 Gaming M7 ACK reichlich Gebrauch. Hier sind die M.2-SSD-Kühler im Stile von „Flügeltüren“ gestaltet. Beim X299 Tomahawk AC geht das Frozr-Design beim Kühler des oberen M.2-Slots soweit, dass es in einem Stück mit dem Chipsatzkühler vereint ist. Der untere M.2-Steckplatz bleibt dagegen nackt. Nur zwei der vier PCIe-x16-Slots sind mit Metall verstärkt, die acht DIMM-Slots dagegen gar nicht. Acht SATA-Buchsen und einmal U.2 sowie eine Diagnose-LED sind zu erkennen. Ähnlich ist die grundlegende Ausstattung beim X299 SLI Plus.
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