Roccat Leadr: Funkmaus mit Eulenaugen und Kabelgeschwindigkeit
Roccats erste Funkmaus hat den Handel erreicht. Die Leadr soll sich in Spielen trotz kabelloser Technik anfühlen wie eine Kabelmaus. Zugleich verspricht das Unternehmen mit dem neuen „Owl Eye Sensor“ eine präzise Abtastung des Untergrunds.
Die Leadr übernimmt Gehäuse und Layout von der Roccat Tyon. Das für Rechtshänder konzipierte Eingabegerät verfügt daher ebenfalls über fünf Seitentasten, von denen zwei über einen Analogschalter („X-Celerator“) bereitgestellt werden, der oberhalb der klassischen Daumentasten angeordnet sind. Damit sollen sich in Spielen Fahrzeuge über eine genauere Dosierung von Schub, Bremse oder Rollkommandos präziser steuern lassen.
Je zwei weitere Zusatztasten sitzen neben den Primärtasten am vorderen Rand der Maus, ein „Fin Switch“, der sich laut Hersteller mit dem Mittelfinger betätigen lässt, befindet sich unterhalb des Mausrads. Alle 16 Tasten können zudem dank eines 512 kB großen Speichers in mehreren Profilen mit Hilfe der Swarm-Software neu programmiert werden.
Ein Eulenaugen-Sensor
Herz der Maus ist Roccats neuer, optischer „Owl-Eye-Sensor“ (Pixart PMW 3361), der nach Anforderungen des Unternehmens entworfen und modifiziert wurde. Der Sensor kann mit Abtastraten zwischen 100 und 12.000 dpi betrieben werden und verzichtet auf Glättung oder Beschleunigung von Bewegungen. Die Trackingqualität soll ihr Optimum hinsichtlich „Genauigkeit und Reaktionsfreudigkeit“ in einem Bereich von 400 bis 3.000 dpi, den laut Roccat von professionellen Spielern am häufigsten genutzten Abtastraten, erreichen.
Kein Kabel und keine Lag
Für die Übertragung der Positionsdaten nutzt die Leadr das 2,4-GHz-Frequenzband. Der integrierte Akku soll bis zu 20 Stunden durchgehendes Spielen ermöglichen, geladen wird über ein vertikal aufgestelltes Dock. Alternativ kann die Maus auch per Micro-USB-Kabel mit Energie versorgt werden, was einen unterbrechungsfreien Betrieb ermöglicht.
Roccat stellt besonders heraus, dass sich die Maus trotz Funktechnik nicht anders anfühle als eine Kabelmaus und genauso schnell auf Eingaben reagieren solle. Dies wird unter anderem mit dem Verzicht auf einen Energiesparmodus für den Sensor begründet. Mit dieser Ausrichtung tritt die Leadr in direkte Konkurrenz zur Logitech G403, der Logitech G900 und der Razer Lancehead, die ebenfalls Funkmäuse mit „Kabelgeschwindigkeit“ anbieten.
Die Leadr ist im Handel bereits zu Roccats Preisempfehlung von knapp 150 Euro ab Lager verfügbar.
Roccat Leadr | |
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Ergonomie: | Rechtshändig |
Sensor: | PixArt PMW-3361 Optisch |
Auflösung: | 100–12.000 CPI |
Geschwindigkeit: | ? |
Beschleunigung: | ? |
USB-Abfragerate: | ? |
Primärtaster: | ? |
Anzahl Tasten: | 14 Linksseitig: 5 |
Sondertasten: | Mausrad cpi-Umschalter, Profil-Umschalter |
Software: | 5 Profile vollständig programmierbar, Sekundärbelegung Makroaufnahme Interner Speicher: 5 Profile |
Beleuchtung: | Farbe: RGB, 1 adressierbare Zone Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife Reaktiv, Spiele-Integration |
Gehäuse: | 129 × 81 × 46 mm Hartplastik, Beschichtung Glanzelemente |
Gewicht: | 134 Gramm (o. Kabel) |
Anschluss: | 1,80 m Funk: 2,4 GHz proprietärer Akku Laden: Ladestation |
Preis: | 150 € |