Star Citizen: 150 Millionen US-Dollar eingesammelt, Alpha 3.0 im Juni
Das Crowdfunding von Chris Roberts ambitionierter Mega-Raumsimulation Star Citizen geht ungebremst weiter. Mittlerweile hat das Projekt die Marke von 150 Millionen US-Dollar erreicht und bewegt sich damit in Regionen, in die selbst herkömmlich finanzierte Spiele des Triple-A-Segments nur sehr selten vordringen.
Selbst in diesem Jahr, viereinhalb Jahre nach dem Start der ersten Schwarmfinanzierungsrunde auf Kickstarter, sind Interesse und Zahlungsbereitschaft der Spieler ungebrochen. Auch im Jahr 2017 konnte Roberts Space Industries pro Monat zwischen einer und zwei Millionen US-Dollar einsammeln.
Durchschnittlich hat jeder Unterstützer einen Betrag von rund 83 US-Dollar bereitgestellt und damit mehr ausgegeben, als ein Triple-A-Spiel bei Veröffentlichung kostet. Einen Beitrag dazu leisten die permanenten Verkaufsaktionen, in deren Rahmen Roberts Space Industries die Unterstützung des Projekts mit dem Erwerb von Ingame-Raumschiffen verbindet. Zuletzt wurde zu diesem Zweck die Aegis Eclipse LTI, ein Tarnkappen-Bomber, für 250 bis 275 US-Dollar angeboten.
Alpha 3.0 in Sichtweite
Auch wenn sich einzelne Bestandteile des Spiels immer wieder verzögern, ist die nächste große Ausbaustufe des Spiels nun in Sichtweite. Schon für Ende Juni peilen die Entwickler die Veröffentlichung der Alpha 3.0 an, die es dank „Planetary Tech“ erstmals erlauben wird, auf Planeten zu landen und dort herumzulaufen oder -fahren. Übergänge, Ladezeiten oder Einschränkungen wird es dabei nicht geben.
Zunächst sollen Spieler das neue System aber nur auf den drei Monden des Crusader-Systems auf den Testservern ausprobieren können. Erst im Laufe des Jahres werden entgegen den ursprünglichen Planungen „die meisten“ Landezonen für den Planet Stanton folgen, schreiben die Entwickler.
Die Alpha 3.0 wird außerdem weitere „fundamentale Systeme“ mit sich bringen, die deutlich mehr Gameplay-Optionen eröffnen sollen. Darunter sind mehr Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Nutzern und Gegenständen, die Option zum Handel durch den An- und Verkauf von Waren, ein Missionssystem sowie der Entity Owner Manager, der Spieler, Raumschiffe und Gegenstände persistent im Universum platziert. Piloten, die ihr Gefährt im Weltall parken, müssen künftig damit rechnen, ihren Untersatz nach dem nächsten Log-In mit Einschusslöchern vorzufinden.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Nilson“ für den Hinweis zu dieser Meldung!