Chromebook: Erste Entwicklerplatine mit Cannon-Lake-SoC aufgetaucht
Chromebooks werden auf Basis neuer Hardware auch weiterhin entwickelt, diesen Rückschluss lassen neue Informationen zu einer Hauptplatine auf Basis von Intels Ende des Jahres erwarteten SoC-Familie Cannon Lake zu. Die im neuen 10-nm-Prozess gefertigten Chips sollen zuerst auf Effizienz getrimmt in Notebooks erscheinen.
Codename „Zoombini“ für Chromebooks mit Cannon Lake
Demnach verwundert es auch nicht, das die Entwickler von Notebooks ihr Augenmerk bereits auf die Planung entsprechender Produkte richten. Hierzu zählen natürlich auch die meist leistungsschwächer konzipierten mobilen Begleiter auf Basis von Chrome OS, die Chromebooks. Die kosteneffizienten, vornehmlich auf den Bildungssektor ausgerichteten Notebooks auf Basis des Google-Betriebssystems sollen nach einem Bericht von Chromeunboxed zukünftig auch mit den kommenden Cannon-Lake-SoCs bestückt werden, zu denen bislang keine weiteren Informationen bekannt sind. Der Bericht nennt zudem einen ersten bislang nicht bekannten Codenamen für ein Chromebook-Entwicklerboard „Zoombini“. Offenkundig konnte nur ein kurzer Blick auf die unfertige Hauptplatine erhascht werden, denn weitere technische Eckdaten werden zum jetzigen Zeitpunkt noch verschwiegen.
Erste 10-nm-CPUs von Intel noch Ende des Jahres
Ein funktionstüchtiges Vorserienmodell eines Notebooks mit Cannon Lake hatte Intel bereits auf der CES 2017 Anfang des Jahres gezeigt und gleichzeitig bekräftigt, den anvisierten Zeitplan für den Marktstart einhalten zu wollen. So sollen die ersten 10-nm-Prozessoren von Intel noch in diesem Jahr ihr Debüt in Notebooks feiern. Den bisherigen Gerüchten zufolge werden die ersten Prozessoren aus der neuen 10-nm-Familie allein für das Notebook-Segment aufgelegt werden. Erwartet wird, dass diese die CPU-Segmente Y und U adressieren, die aktuell in den TDP-Klassen von 4,5 bis 28 Watt agieren.
Aktuelle Chromebooks als „Gru“, „Kevin“ und „Caroline“ entwickelt
Die aktuelle Generation der Chromebooks wurde unter den Codenamen „Gru“, „Kevin“ und „Caroline“ entwickelt, welche schlussendlich in finalen Produkten wie dem Samsung Chromebook Plus (Kevin), dem Samsung Chromebook Pro (Caroline) und dem Asus Chromebook Flip der zweiten Baureihe mündete.