Omen by HP: Ryzen im Gaming-PC, eGPU-Gehäuse für 299 Euro
HP hat das unter der Marke „Omen by HP“ angebotene Portfolio an Hardware für Gamer im Vorfeld der E3 aktualisiert. Interessanter als die technischen Eckdaten der PCs und Notebooks ist dabei auch bei diesem OEM AMDs Rückkehr mit Ryzen. Und auch HP steigt in den Markt für eGPU-Gehäuse ein.
Notebooks nur mit Intel, aber PCs auch mit AMD
Bei den beiden neuen Notebooks mit 15,6 Zoll und 17,3 Zoll großen Bildschirm setzt HP weiterhin ausschließlich auf CPUs von Intel, die Grafikkarten kommen von Nvidia. Überraschend ist hier höchstens deren Leistungsfähigkeit: Im kleineren Notebook gibt es maximal eine GeForce GTX 1060, im größeren maximal die GeForce GTX 1070. Dafür liegt der Einstiegspreis für 15 Zoll bei lediglich 999 Euro, für 17 Zoll bei 1.199 Euro. Verfügbar sind die Notebooks ab Mitte Juli.
Der neue Gaming-PC Omen Desktop bietet im jetzt 32 Liter fassenden Gehäuse hingegen auch zwei Grafikkarten vom Typ GeForce GTX 1080 (Test) oder – in Zukunft – AMD Radeon RX Vega Platz; bis AMDs High-End-Lösung verfügbar ist, gibt es alternativ auch bis zu zwei Radeon RX 580. Auch bei den CPUs gibt es wie bei Dell oder Medion erstmals wieder die Wahl: Neben Prozessoren von Intel werden Kunden auch aus verschiedenen Modellen vom Typ Ryzen 7 (Test) und Ryzen 5 (Test) wählen dürfen. Auch hier beginnen die Preise bei 999 Euro, Bestellungen werden bereits ab Mitte Juni angenommen.
Externes Grafikkarten-Gehäuse mit 2,5-Zoll-Schacht
Mit dem Omen Accelerator bietet darüber hinaus auch HP in Zukunft ein Gehäuse für extern über Thunderbolt 3 angebundene Grafikkarten („eGPU“) an. Wie die PowerColor Devil Box (Test) bietet auch der Accelerator einem 2,5-Zoll-Laufwerk Platz, so dass die heutzutage schnell sehr großen Spiele neben der Grafikkarte in dem System gespeichert werden können. Das interne Netzteil bietet mit 500 Watt Nennleistung allen aktuellen Grafikkarten für Spieler mehr als genug Leistung. Parallel kann das über Thunderbolt 3 angeschlossene System mit bis zu 60 Watt versorgt werden.
Mit 299 Euro liegt der Accelerator am unteren Ende der bisher von namhaften Herstellern präsentierten Lösungen, ausgeliefert wird er ab Mitte Juli.