Plextor M9Pe: Nachfolger der M8Pe mit BiCS3-Flash und 3.100 MB/s
Die M8Se ist nicht das neue Flaggschiff unter den PCIe-SSDs von Plextor. Diese Aufgabe gebührt dem wahren Nachfolger der M8Pe (Test). Die auf der Computex 2017 gezeigte M9Pe soll den neuen BiCS3-NAND-Flash von Toshiba nutzen und eine Leseleistung von 3.100 MB/s erreichen.
Vorerst sind nur wenig Details zur M9Pe bekannt. Plextor plant die gleichen Varianten wie bei der M8Pe: Das nackte M.2-Modul (M9PeGN?), als Variante mit flachem Kühler (M9PeG?) sowie eine PCIe-Steckkarte mit großem Kühler und LED-Beleuchtung (M9PeY?).
Beim Speicher handelt es sich um 3D-TLC-NAND mit 64 Zellschichten, den Toshiba und Western Digital bereits in eigenen Produkten verbauen. Ein Foto enthüllt den Controller: Marvells 88SS1093 wird demnach von der M8Pe übernommen. Der Kühler der großen Steckkarte soll über eine RGB-Beleuchtung verfügen. Als Speicherkapazitäten sollen 128, 256, 512 und 1.024 GByte zur Auswahl stehen. Ein Termin für den Marktstart liegt noch nicht vor.
Auch eine neue SATA-SSD hat Plextor gezeigt: Die M8V tritt die Nachfolge der M7V (Test) in der Einstiegsklasse an. Bestückt mit Toshibas neuem 3D-TLC-NAND und dem SM2258-Controller von Silicon Motion, nennt ein Aufsteller erste Leistungswerte, die aber augenscheinlich („TBC“) noch nicht final sind.
Bis zu 550 MB/s lesend und 500 MB/s schreibend sind typische Werte für ein Modell dieser Klasse. Die Schreibleistung wird durch den „PlexNitro“ genannten SLC-Cache erreicht. Der DRAM-Cache ist beim 128-GB-Modell 256 MByte groß, bei den Varianten mit 256 und 512 GByte sind es 512 MByte LPDDR3-DRAM. Die Plextor M8V im 2,5-Zoll-Gehäuse soll im dritten Quartal 2017 auf den Markt kommen. Ob dies auch für Deutschland gilt, bleibt abzuwarten.
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