Windows 10 Build 16226: Taskmanager zeigt auch die GPU-Auslastung an
Nach Build 16215 ist auch Windows 10 Build 16226 für Windows Insider mehr als nur ein kleines Update, die Liste der Neuerungen ist lang. Erstmals anzeigen lassen können sich Anwender beispielsweise die Auslastung der GPUs im Taskmanager. Den neuen Taschenrechner mit Währungsumrechnung gibt es hingegen auch für andere Anwender.
Neuer Taschenrechner mit Währungsrechner
Der neue Taschenrechner mit der Versionsnummer 10.1706.1602.0 steht auch Anwendern mit dem Windows 10 Creators Update von Anfang April 2017 im Windows Store zur Verfügung, das neue Build von Windows 10 bringt ihn allerdings automatisch mit. Alle weiteren Neuerungen betreffen hingegen das Betriebssystem selbst, nur Tester im Fast Ring des Windows-Insider-Programms können sie vorerst nutzen, alle anderen Anwender müssen auf das nächste große Update von Windows 10 warten, das für Herbst 2017 erwartet wird.
GPU-Auslastung und Grafikspeicherbelegung im Taskmanager
Zu diesen Neuerungen gehört die Möglichkeit, erstmals direkt im Taskmanager (Strg + Alt + Entf) die Auslastung nicht nur aller CPU-Kerne, sondern auch der im System verbauten GPUs zu beobachten, inklusive Angabe zum aktuellen Speicherverbrauch – bisher bedurfte es hierfür zusätzlicher Tools. In Zeiten immer mobilerer Endgeräte und häufig per Grafikkarte beschleunigter Anwendungen ist die Information über die aktuelle Last der GPU allerdings wesentlich, wenn es um die Optimierung der Batterielaufzeit abseits der Steckdose geht.
Mit Reveal Highlight enthält das neue Build auch ein weiteres grafisches Element der zukünftigen Benutzeroberfläche im Fluent Design, das dem Betriebssystem Tiefen- und Transparenzeffekte verpasst.
Probleme mit .NET 3.5
Auch das neue Build macht Probleme mit .NET 3.5 – in diesem Fall soll aber nicht dessen Installation, sondern das Update des Betriebssystems selber daran scheitern können, wenn die Version installiert ist. .NET 3.5 vor dem Update zu de- und anschließend erneut zu installieren, soll helfen. Weitere Probleme umfassen den Absturz von Word 2016 bei Stifteingaben und den Absturz ausgewählter UWP-Programme wie Twitter beim Start. Es bleibt dabei: Vorschauversionen sollten nur die Anwender aus dem Fast Ring beziehen, die das System nicht zwingend voll funktionsfähig benötigen, oder die Zeit zur Wiederherstellung auf eine ältere Version aufbringen können.
Alle Neuerungen im Blog von Windows
Weitere Änderungen wie Anpassungen an Cortana oder Hyper-V und die Einführung von Emoji 5.0 finden sich im Windows-Blog.