Wochenrückblick: Eine Woche über schnellen Speicher und zukünftige CPUs
Nachdem sich ComputerBase die letzten Wochen diverse neue Prozessoren von AMD und Intel angesehen hat, folgte diese Woche nun ein Test über den Nutzen von hochgetaktetem Speicher in Spielen. Die große Frage war, ob Speicher wie DDR4-3200 einen Vorteil gegenüber den von AMD und Intel offiziell freigegebenen Frequenzen ist.
Offenbar fragen sich dies auch viele Leser, denn kein anderer Test wurde in der Woche so oft gelesen und kommentiert. In diversen Benchmarks hat sich gezeigt, dass DDR4-3200 in Spielen die Performance gegenüber den ansonsten üblichen DDR4-2400 beziehungsweise DDR4-2666 anheben kann. Und das teils mehr als ein deutlich teureres Upgrade auf den nächst schnelleren Prozessor. Alle vier im Artikel getesteten CPUs, der AMD Ryzen 5 1600X, der Ryzen 7 1800X, der Intel Core i5-7600K und der Core i7-7800X haben dieses Verhalten gezeigt. Neben dem Speichertakt wird zudem ein Blick auf den Nutzen von geringen Timings und Dual-Rank-Speicher geworfen. Letzterer bringt gegenüber Single-Rank-Speicher durchaus das ein oder andere zusätzliche FPS. Allerdings auf Kosten der Taktrate.
Ebenso auf größeres Interesse ist der Test des Notebooks MateBook X von Huawei gestoßen. Das Highlight des Gerätes ist die passive und damit lüfterlose Kühlung, die auf Technik aus der Raumfahrt setzt. Die Kühlung weiß durchaus zu gefallen, denn wenn die Last nur wenige Minuten anhält, bleibt das MateBook X konkurrenzfähig zu Notebooks mit traditioneller Kühlung. Bleibt die Last für einen längeren Zeitraum bestehen, dreht sich das Bild jedoch um und die traditionelle Kühlung liefert bessere Temperaturen ab. Das Notebook weiß für einen Preis von 1.399 Euro zu gefallen, auch wenn es durchaus einige Schwachstellen im Test gezeigt hat. Trotzdem handelt es sich um eine gelungene Premiere von Huawei im Notebook-Segment.
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Bei den Meldungen hat es eine Meldung über Intels kommende Coffee-Lake-Generation auf den ersten Platz geschafft. Die achte Core-Generation von Intel wird sich mit sechs CPU-Kernen unter den Skylake-X-Prozessoren platzieren und soll den Mainstream-Markt ansprechen. Offenbar wird das Flaggschiff, der Core i7-8700K, sechs Kerne inklusive Hyper Threading bei einem Basis-Takt von 3,7 GHz sowie einen zwölf Megabyte großen L3-Cache bieten. Letzteres wären vier zusätzliche Megabyte gegenüber dem Core i7-7700K. Die TDP beträgt angeblich 95 Watt. Die langsameren Modelle, wie der Core i5-8600K, sollen dagegen teils auf Hyper Threading verzichten und auch mit einem kleineren Cache ausgestattet werden. Die Prozessoren werden vermutlich im August oder im September zu einem noch unbekannten Preis erscheinen.
Den zweiten Platz bei den News belegen dagegen die als Ryzen 7 1700 verkauften Fälschungen eines Intel Celeron mit 2,9 GHz. Einig wenige Käufer bei Amazon sollen solch eine gefälschte CPU bekommen haben, die der Online-Händler jedoch sofort gegen originale AMD-Prozessoren umgetauscht hat. Begünstigt werden diese Fälschungen dadurch, dass sich die Originalverpackung der Ryzen-CPUs mit Boxed-Kühler relativ einfach und ohne sichtbare Beschädigung auf der Unterseite öffnen und wieder schließen lässt.
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