Browser Vivaldi 1.11: GIF-Blocker und freie Schriftwahl im Lesemodus

Jan-Frederik Timm
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Browser Vivaldi 1.11: GIF-Blocker und freie Schriftwahl im Lesemodus
Bild: Vivaldi

Mit Version 1.11 wird der Browser Vivaldi um die Möglichkeit zur Anpassungen des Lesemodus und einen GIF-Blocker erweitert. Und für vom Anwender erstellte Mausgesten lässt sich feststellen, wie feinfühlig deren Erkennung agiert. Ein neues Logo erhält der Browser überdies auch.

Texteditor im Lesemodus

Mit der neuen Version des Browsers können Nutzer den Lesemodus, der Texte und Bilder aus Webseiten von allen anderen Elementen wie Navigation, weiterführende Links oder Anzeigen befreit, an ihre Vorlieben anpassen. Dazu zählen die Schriftart, die Schriftgröße, die Textbreite und auch der Zeilenabstand. Neben dem Schwarz-auf-Weiß- steht auch ein Weiß-auf-Schwarz-Modus zur Verfügung.

Auch außerhalb des Lesemodus sollen Nutzer des Browsers sich vor Ablenkung besser schützen können. Der über die Statusleiste am unteren Rand erreichbare „GIF-Blocker“ ermöglicht es zu diesem Zweck, animierte GIFs komplett zu ignorieren, sie nur einmal abzuspielen oder normal wiederzugeben.

Eine weitere Neuerung betrifft die Mausgesten, mit denen Anwender durch einen Klick auf die rechte Maustaste und eine Bewegung der Maus nach links häufig genutzte Aktionen ausführen können. Ab sofort lässt sich festhalten, bei wie viel Bewegung zwischen minimal 5 und maximal 100 Pixel die Aktion ausgelöst wird.

Neues Logo deutet auf mobile Version hin

Die vierte wesentliche Neuerung von Vivaldi 1.11 betrifft nicht den Browser als solchen sondern dessen Logo. Das wechselt von der bekannten eckigen zu einer an App-Logos angelehnten runden Form und soll sowohl das prägende V in den Vordergrund rücken als auch die Innovationskraft zum Ausdruck bringen. Dass Vivaldi mit dem runden Logo den Schritt auf mobile Endgeräte vorbereitet, wollte der Entwickler auf Nachfrage hingegen nicht bestätigen. Diese Schlussfolgerung liegt allerdings auf der Hand, eine mobile Version steht seit Jahren auf der Roadmap.

Vivaldi hat seine Wurzeln bei Opera

Vivaldi ist ein neuer Browser auf Basis des von Google initiierten Chromium-Projekts. Er wird seit 2013 von ehemaligen Opera-Mitarbeitern entwickelt. Zielgruppe sind die Nutzer von Opera, aber auch Anwender der anderen Alternativen zu Internet Explorer und Edge von Microsoft.

Damit richtet sich Vivaldi auch an Nutzer von Google Chrome oder Mozilla Firefox und wirbt dabei regelmäßig mit nützlichen Zusatzfunktionen, die es anderswo nur über Erweiterungen (Add-ons) gibt, erweitert.

So lassen sich seit Vivaldi 1.7 beispielsweise einfach Screenshots von Webseiten bis zu einer Länge von 30.000 Pixeln erstellen und seit Vivaldi 1.6 werden Benachrichtigungen von Webseiten nicht nur im Seitentitel sondern als kleines Symbol direkt im Tab dargestellt. Seit Vivaldi 1.4 lassen sich ausgewählte Themes nach einem festen Zeitplan wechseln, so dass der Browser beispielsweise am Morgen in einem anderen Design als am Abend erscheint. Mit Vivaldi 1.10 wurde die Möglichkeit, die Startseite des Browsers anzupassen, eingeführt. Seit Vivaldi 1.11 gibt es einen GIF-Blocker.

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    4,5 Sterne

    Vivaldi ist ein Browser auf Basis von Chromium, der von ehemaligen Opera-Mitarbeitern entwickelt wird.

    • Version 7.0 Build 3495.15 Deutsch