iPhone 8: Produktionsstart der diesjährigen iPhone-Modelle
Apple soll mit der Vorproduktion der für September erwarteten Modelle iPhone 8, iPhone 7s und iPhone 7s Plus im Plan liegen. Hohe Umsatzzahlen von Apple-Zulieferern sprechen für einen Produktionsstart der kommenden iPhone-Generation im großen Stil, so Digitimes. Trotzdem sei beim iPhone 8 mit Lieferengpässen zu rechnen.
Zwei LCD-Modelle und eine OLED-Variante
Während die beiden LCD-Modelle iPhone 7s und 7s Plus zum Verkaufsstart im September in ausreichender Stückzahl verfügbar sein sollen, könnte bei der OLED-Variante iPhone 8 die Nachfrage das Angebot laut Digitimes deutlich übersteigen.
Schon frühere Berichte wiesen auf die begrenzte Verfügbarkeit von OLED-Displays und die damit zusammenhängenden knappen Stückzahlen des iPhone 8 hin. Der für seine Insiderkenntnisse bezüglich Apple-Neuerscheinungen bekannte KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo geht von maximal 2 bis 4 Millionen verfügbaren iPhone-8-Modellen im dritten Quartal 2017 aus. Erst ab dem ersten Quartal 2018 sei ein höherer Vorrat in Sicht.
Die Apple-Zulieferer Foxconn, Pegatron und Wistron sollen für die Zeitperiode zwischen September und November wegen der Veröffentlichung der neuen iPhones mit stark steigenden Umsätzen rechnen.
Foto zeigt drei Farbvarianten
Ming-Chi Kuo hat jüngst auf die zu erwarteten Farboptionen der 2017er-iPhones hingewiesen. Demnach wird der Kunde die Wahl zwischen Schwarz, Silber und Gold haben. Anders als beim iPhone 7 sei weder mit einem Modell in Roségold noch verschiedenen Schwarzvarianten zu rechnen. Auf Weibo veröffentlichte Bilder von iPhone-8-Dummys, deren Authentizität allerdings nicht sicher ist, bestätigen die Farbprognose Kuos.
Unterdrückte Tonbenachrichtigungen bei Gesichtserkennung
Die von Apple vor eineinhalb Wochen veröffentlichte Firmware des Siri-Lautsprechers HomePod hat bereits einige Hinweise zu möglichen Funktionen des iPhone 8 offenbart. Dazu gehören Kamerafunktionen wie 4K-Aufnahmen mit 60 FPS und automatische Aufnahmemodi für unterschiedliche Motive.
Zudem weisen Codezeilen auf einen biometrischen Gesichtsscanner hin, mit dem der Nutzer das Gerät entsperren kann. Da das rahmenlose Displaydesign des iPhone 8 keinen Platz mehr für einen Homebutton bietet, ist derzeit noch unklar, ob Apple die Authentifizierung via Gesicht nur als Alternative oder vollständigen Ersatz des Fingerabdrucksensors Touch ID plant.
Der Gesichtsscanner könnte eine weitere intelligente Erkennungsfunktion ermöglichen. iOS-Entwickler Guilherme Rambo hat Codezeilen in der HomePod-Firmware entdeckt, die auf eine Unterdrückung von Tonbenachrichtigungen bei einem Blickkontakt mit der Frontseite des iPhone 8 hinweisen. iOS könnte die eigentlich aktivierten Hinweis-Töne solange stumm schalten, wie der Nutzer auf das iPhone schaut, da die entsprechenden Sounds während des Blickkontakts nicht benötigt werden.
Wie bei allen Einträgen in der HomePod-Firmware ist auch bezüglich der Stummschaltung nicht sicher, ob Apple die gelistete Funktion tatsächlich beim kommenden iPhone-Flaggschiff einsetzt.