Xbox One X: Bestände der Scorpio Edition in Rekordzeit verkauft
Nachdem die limitierte Scorpio Edition der Xbox One X bereits kurze Zeit nach Vorverkaufsstart fast überall vergriffen ist, spricht Microsoft von einem neuen übergreifenden Rekord für alle Xbox-Konsolen. Zahlen nennt der Hersteller aber wie gewohnt nicht, dafür liegt die Betonung auf dem Faktor Zeit.
Auch während der Quartalsberichte nennt Microsoft weder für Xbox-Hardware noch -Software genaue Verkaufszahlen. In einem neuen Blog-Post gibt der Konzern an, dass die Vorbestellung der Xbox One X Scorpio Edition Rekorde bricht und keine andere Xbox-Konsole nach solch einer kurzen Zeit im Vorverkauf vergriffen war.
Aussagen lassen Raum für Spekulation
Doch nicht nur der Verzicht auf genaue Zahlen, sondern auch ein Blick zwischen die Zeilen lässt zumindest vermuten, dass es sich bei diesem Rekord tatsächlich um den reinen Zeitraum handelt, bis die Bestände bestellt wurden. Microsoft spricht von „record-setting sell-out times“, Game Stop erwähnt ebenfalls den Faktor Zeit: „The speed at which we sold through our initial pre-order supply surpassed expectations, and what we experienced with pre-orders for the original Xbox One console.“
Dies lässt Raum für Spekulation, wie dieser Rekord zustande kommt. Da die Vorbestellungen nur die Xbox One X Scorpio Edition betreffen und diese eine limitierte Fassung ist, ist es nicht ungewöhnlich, dass Fans und Sammler sofort zugreifen und diese Bestände schnell ausverkauft sind. Dass die Bestände einer limitierten Fassung nicht denen der regulären Konsole entsprechen, kann einen schnellen Abverkauf potentiell zusätzlich beschleunigen.
Vorverkauf der regulären Version startet bald
Unabhängig davon scheint die Resonanz auf Microsofts High-End-Konsole und Konkurrenten der PlayStation 4 Pro (Test) durchaus beachtlich. In den USA ist die Konsole derzeit auf Platz eins der Verkäufe im Videospielbereich und auch in Deutschland ist die Scorpio Edition aktuell nicht mehr verfügbar. Details zur Vorbestellung der regulären Version sollen nächsten Monat folgen.
Auch Game Stop, insbesondere in den USA ein großer Händler für Spiele und Konsolen, sieht die Resonanz entsprechend positiv und hofft auf erhöhte Verkäufe durch die One X. Denn im aktuellen Quartalsbericht nennt der Händler stagnierenden Xbox-One-Verkäufe als Grund für einen Rückgang bei Vorbestellungen und Verkäufen von neuen Spielen.