Skylake: Intel Core i7-6700K und i5-6600K gehen in Rente
Einen Monat vor dem Start von Coffee Lake schickt Intel die vorletzte Generation in den Ruhestand. Damit verabschieden sich die vor zwei Jahren vorgestellten Core i7-6700K und Core i5-6600K alias Skylake aus der Preisliste. Ihre Ablösung haben sie aber bereits zu Beginn des Jahres erhalten.
Die Skylake-Flaggschiffe werden eingestellt
Denn mit Kaby Lake, im Kern ein „Skylake Refresh“, wurde der Core i7-6700K Anfang Januar durch den Core i7-7700K und der Core i5-6600K durch den Core i5-7600K abgelöst. Beide neuen Vertreter bieten mehr Takt, vor allem der Turbo-Modus arbeitet deutlich aggressiver, was die Kaby-Lake-Prozessoren im ComputerBase-Test um zehn bis zu zwölf Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorgänger nach vorn schieben konnte. Bei quasi identischen Preisen war das Ende der Skylake-Prozessoren damit theoretisch bereits eingeläutet, die Kaufempfehlungen rückten im Bereich der CPUs von Intel direkt von Skylake zu Kaby Lake.
Wie üblich werden die CPUs aber auch nach diesem offiziellen Aus jetzt nicht direkt aus den Regalen und bei Händlern verschwinden. Laut Intel können sie noch bis März 2018 bestellt werden, Abnehmer werden noch bis September 2018 beliefert und können diese dann abverkaufen. Dies gilt für Core i7-6700K, Core i6-6600K sowie die Sondermodelle Core i5-6402P und Core i3-6098P mit angepasster iGPU.
Coffee Lake beerbt Kaby Lake und Skylake
Der größte Schritt in Intels Mainstream-Sparte seit vielen Jahren beginnt im Oktober. Dann schiebt sich Coffee Lake mit sechs Kernen in den Mainstream-Markt. Sechs Kerne werden dabei nicht nur den Core i7 vorbehalten sein, sondern auch für die Core i5 und damit die 200-Euro-Preisklasse aufgelegt. Gleichzeitig rückt die Einsteigerserie Core i3 in die Vier-Kern-Klasse auf, der Pentium hat dieses Jahr schon einen Schritt gemacht und wurde zu einem Vier-Thread-Prozessor – deshalb ist der Pentium G4560 (Test) aktuell die unangefochtene Empfehlung im Einstiegssegment.