L.A. Noire: Rockstar gräbt Oldie für Konsolen und VR aus
Rockstar Games gräbt L.A. Noire aus: Das sechs Jahre alte Action-Adventure wird auf neuere Spielkonsolen portiert und erhält eine VR-Version. Schon am 14. November 2017 können sich Spieler auf der Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One erneut als virtueller Kriminalbeamter im Los Angeles der 1940er Jahre verdingen.
Gesteuert werden dabei die Geschicke des fiktiven Cole Phelps während seiner Karriere beim Los Angeles Police Department durchlebt. Eine Besonderheit des Spiels ist neben dem düsteren Noir-Look, der sich an Filmen der Ära orientiert, der Versuch, Gefühle und Gedanken durch Motion-Capturing mit Schauspielern realistisch über die Mimik der Protagonisten und Verdächtigen abzubilden. Dem Titel wird dabei eine dichte Atmosphäre attestiert. Weniger auf Gegenliebe stießen in der Fachpresse die Versuche, die geruhsame Detektivarbeit bei der die Suche nach Beweisen und das Verhör von Verdächtigen im Mittelpunkt stehen, durch Actioneinlagen aufzulockern.
Verbesserungen auf Konsolen
Auf allen drei Konsolen wird das Spiel mit allen DLCs im Bundle ausgeliefert. Auf der PlayStation 4 und Xbox One spendiert Rockstar Games dem Spiel nach eigenen Angaben „eine Vielzahl technischer Verbesserungen“, darunter eine „optimierte Beleuchtung und Wolken, neue cineastische Kameraeinstellungen [und] höher aufgelöste Texturen“. Auf den Basis-Konsolen wird das Spiel in 1080p berechnet, auf der PlayStation 4 Pro und Xbox One X lässt Rockstar in UHD-Auflösung rendern.
Bei der Switch-Version spricht Rockstar nicht mehr von grafischen Verbesserungen. Stattdessen erhält das Spiel hier einen „Joy-Con-Modus mit Bewegungs- und Gestensteuerung, HD-Vibration“. Außerdem können „neue Breitbild- und Schulterkameraperspektiven“ sowie eine kontextabhängige Touch-Steuerung genutzt werden.
Weniger Arbeit in VR
Mit L.A. Noire: The VR Case Files können sieben „ausgewählte Fälle“ aus dem Hauptspiel mit der HTC Vive in virtueller Realität gelöst werden. Zu Spielzeit oder weiteren Optimierungen hat sich Rockstar noch nicht geäußert. Die Szenarien sollen aber für die VR-Umgebung überarbeitet worden sein: Spieler können Greifen, Hinweise näher betrachten oder manipulieren und freihändige Notizen anfertigen. Zudem dürfen Spieler ihren fahrbaren Untersatz lenken, bedienen und als Plattform für Feuergefechte nutzen.