MSI X370 Gaming M7 ACK: Ryzen-Mainboard mit Dual-Killer-NIC kostet 229 Euro
Noch Ende September plant MSI, mit dem X370 Gaming M7 ACK ein weiteres Oberklasse-Mainboard für AMD Ryzen in den Handel zu bringen. Neben dem X370-Chipsatz zählen bei der AM4-Platine auch „Killer DoubleShot PRO“ und zweimal M.2 Shield mit „FROZR“-Technologie zu den besonderen Merkmalen.
Mehr USB-Schnittstellen statt Grafikausgänge
Das X370 Gaming M7 ACK verzichtet als erstes MSI-Mainboard für AMDs aktuelle Prozessorgeneration Ryzen komplett auf Grafikausgänge direkt an der I/O-Blende. Stattdessen bietet die Platine im Vergleich zu bereits erhältlichen MSI-Mainboards mit dem X370-Chipsatz eine Vielzahl an USB-Schnittstellen. So werden am rückwärtigen Anschlusspaneel gleich elf USB-Ports geboten und zusätzliche Header für frontseitige USB-3.1-Ports nach Gen2-Spezifikation verbaut.
Weiterer Zuwachs in der Gaming M-Familie von MSI
Die Zugehörigkeit des X370 Gaming M7 ACK zur Gaming M-Familie von MSI ist aufgrund der Optik, des Aufbaus des PCB und der Anordnung der Schnittstellen unverkennbar. Alle vier DIMM-Slots für DDR4-RAM und zwei der drei PCIe-x16-Steckplätze für Grafikkarten sind mittels Metallumantelung mechanisch verstärkt („Steal Armor“).
Der Chipsatzkühler des X370 Gaming M7 ACK ist voluminös aufgestellt und bietet eine verlängerte Kühlfläche für M.2-SSDs mit („Shield FROZR“). Die Verkleidung der I/O-Anschlüsse und die via „Mystic Light“ beleuchteten Kühler der Spannungswandler und des Chipsatzes sind gleichfalls bei allen Gaming M-Ablegern gegeben.
„Killer DoubleShot PRO“ für parallelen Datentransfer
Als weitere Besonderheit spendiert MSI dem X370 Gaming M7 ACK genau wie dem Pendant für Intels aktuelle Kaby-Lake-Plattform mit Z270-Chipsatz ein kombiniertes WLAN-/Bluetooth-Modul, das nicht fest auf der Platine verlötet ist, sondern als PCIe-Steckkarte zum Lieferumfang gehört. Laut MSI sollen über die Dual-Band-Karte (WiFi 802.11 n + ac) mit Unterstützung für MU-MIMO auf der ac-Frequenz Übertragungsraten von bis zu 867 Mbit/s möglich sein. Darüber hinaus gehören USB 3.1 über Typ C-Buchse, Gigabit-LAN über den Killer-E2500-Chip und die Audiolösung mit Nahimic 2 (Audio Boost 4) des X370 Gaming M7 ACK zur gehobenen Ausstattung. MSI verspricht zudem für die Netzwerklösung(en) von Killer via „Killer DoubleShot PRO“-Technologie die zeitgleiche Nutzung beider Chips, wodurch der Transfer von Daten jeweils die schnellste Verbindung erhält. Die Prioritäten der jeweiligen Applikationen lassen sich im „Killer Control Center“ individuell festlegen. Weiteres herausragendes Merkmal soll laut MSI ein auf dem Mainboard verlöteter „spezieller VR Boost-Chip“ darstellen, der „jederzeit für ein sauberes und starkes VR-Signal am dafür vorgesehenen USB-Port“ sorge. Hierüber verspricht der Hersteller ein reduziertes Risiko für Motion Sickness bei Anwendungen in der virtuellen Realität.
Ende September mit UVP von 229 Euro
Das MSI X370 Gaming M7 ACK ist laut Hersteller ab Ende September im Handel verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 229 Euro. Das Z270 Gaming M6 AC und auch das bis auf die WLAN-Karte nahezu identisch konzipierte X370 Gaming Pro Carbon AC für Ryzen sind zur Markteinführung zu einem vergleichbaren Preis angeboten worden.
MSI X370 Gaming Pro Carbon AC | MSI X370 Gaming M7 ACK | |
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Formfaktor | ATX | |
Sockel | AMD AM4 | |
Chipsatz | AMD X370 | |
CPU-Support | AMD A-Series APU, AMD Ryzen (bis 95 Watt TDP) | |
RAM | 4 × DDR4-DIMM (OC: 3.200+ MHz, Dual Channel) max. 64 GByte | |
PCIe-Slots (elektrisch) | 2 × PCIe 3.0 x16 (x16/x8), 1 × PCIe 2.0 x16 (x4), 3 × PCIe 2.0 x1 | |
Multi-GPU | Ryzen: 2-Way SLI/3-Way CrossFire Bristol Ridge: 2-Way CrossFire |
|
M.2/U.2 | 1 × M.2 (PCIe 3.0 x4), 1 × M.2 (PCIe 2.0 x4) | 1 × M.2 (PCIe 3.0 x4), 1 × M.2 (PCIe 2.0 x4), 1 × U.2 (PCIe 3.0 x4) |
SATA | 6 × SATA 3.0 (6 Gb/s) | |
USB (Backpanel) | 1 × USB 3.1 Typ-C, 1 × USB 3.1 Typ-A, 4 × USB 3.0 Typ-A, 2 × USB 2.0 Typ-A |
1 × USB 3.1 Typ-C, 1 × USB 3.1 Typ-A, 6 × USB 3.0 Typ-A, 3 × USB 2.0 Typ-A |
USB (Pin-Header) | 4 × USB 3.0, 4 × USB 2.0 | 1 × USB 3.1, 2 × USB 3.0, 4 × USB 2.0 |
Ethernet | 1 × Intel I211AT Gigabit LAN | 1 × Killer E2500 Gigabit LAN, 1 × Killer Wireless-AC 1535 (WLAN-ac) |
Audio | 7.1 HD Audio (Realtek ALC1220) | |
Video | 1 × HDMI 1.4, 1 × DVI-D | – |
Preis (UVP) | 224 Euro | 229 Euro |
Preis (Handel) | 159 Euro | nicht gelistet (Ende September) |
Hinweis: USB 3.0 steht auch für USB 3.1 Gen1 (5 Gb/s), USB 3.1 steht ausschließlich für USB 3.1 Gen2 (10 Gb/s) |