nRansomware: Freigabe des PCs gegen Nacktfotos statt Bitcoin

Frank Hüber
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nRansomware: Freigabe des PCs gegen Nacktfotos statt Bitcoin
Bild: MalwareHunterTeam

Dass Angreifer die persönlichen Daten eines PCs verschlüsseln und nur nach Zahlung mittels Bitcoin das Passwort zur Entschlüsselung herausgeben, ist seit Jahren Praxis. Bei nRansomware fordern die Angreifer nun aber Nacktfotos statt Bitcoin – mindestens 10 Stück.

Die Malware ist dem Team von MalwareHunter am Donnerstag erstmals begegnet, ein Screenshot zeigt die Forderung des Angreifers nach den freizügigen Fotos des Opfers. Im Anschluss sollen die Nacktfotos der Opfer verkauft werden. Wie der Angreifer, wie in der Nachricht angegeben, in einem zweiten Schritt vor der Freigabe überprüfen möchte, dass es sich bei den Bildern tatsächlich um Aufnahmen des Opfers handelt, ist derzeit nicht bekannt.

Ob es sich bei der Malware um einen Scherz handelt, der als kurios aber nicht bedrohlich angesehen werden kann, ob schlussendlich gar keine Dateien des Benutzers verschlüsselt werden und wie viele Personen bereits von der Malware betroffen sind, kann bisher nicht eingeschätzt werden. Antiviren-Software springen laut VirusTotal und Hybrid Analysis auf die genannte Malware allerdings bereits an. Motherboard gelang es im Selbstversuch allerdings nicht, einen PC mit der Malware zu infizieren, um das Verhalten genauer zu analysieren.

Malware, die insbesondere persönliche Fotos oder Webcams von Frauen zum Ziel hat, ist generell nichts neues.

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