Monitore: Philips zeigt 328P8K mit 8K und 492P8 mit 32:9 auf der IFA
Wie zuvor angekündigt, hat Philips zur IFA 2017 einen 8K-Monitor mitgebracht. Der 328P8K liefert 7.680 × 4.320 Pixel im 16:9-Format mit 31,5 Zoll Bilddiagonale. Außerdem gezeigt wurde der 492P8 mit 49 Zoll, aber geringer Höhe mit 3.840 × 1.080 Pixeln im sehr breiten 32:9-Format.
Philips 328P8K mit 33 Millionen Pixeln
Mit sogenannter 8K-Auflösung (UHD 8K) bietet der 328P8K viermal so viele Pixel wie ein Ultra-HD-Monitor. Für handelsübliche PC-Monitore ist dies ein Novum, nur Dell hat mit dem UltraSharp UP3218K bereits ein 8K-Display am Markt. Auf der IFA verriet Philips nur wenige Details. So kommt ein IPS-Panel zum Einsatz, das die Farbräume sRGB und Adobe RGB vollständig abdecke. Die durch die hohe Auflösung bedingte Datenflut wird statt über einen DisplayPort 1.4 mit Display Stream Compression über zwei DP1.3-Eingänge realisiert, wie AnandTech auf der Messe erfuhr.
Auflösung | Pixel | Pixeldichte bei 31,5 Zoll |
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7.680 × 4.320 | 33,2 Mio. | 280 ppi |
5.120 × 2.880 | 14,7 Mio. | 186 ppi |
3.840 × 2.160 | 8,3 Mio. | 140 ppi |
2.560 × 1.440 | 3,7 Mio. | 93 ppi |
1.920 × 1.080 | 2,1 Mio. | 70 ppi |
Für die breite Masse sind 8K-Monitore jedenfalls momentan noch zu teuer. Der Dell UP3218K ging Ende März für 5.000 US-Dollar an den Start. Inzwischen ist der Preis immerhin auf 3.899 US-Dollar gesunken. Ob der 328P8K ähnlich teuer wird, bleibt abzuwarten. Eine Auslieferung im ersten oder zweiten Quartal 2018 werde von Philips angepeilt, doch sei der Zeitrahmen noch nicht final festgelegt.
Philips 328P8K | |
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LCD-Panel | 31,5 Zoll, IPS |
Auflösung | 7.680 × 4.320 (60 Hz?) |
Helligkeit | 400 cd/m² |
Kontrastverhältnis | 1300:1 (?) |
Blickwinkel | 178°/178° (horizontal/vertikal) |
Farbräume | 100% Adobe RGB 100% sRGB |
Farbtiefe | 10 Bit (?) |
Inputs | 2 × DisplayPort 1.3 |
Audio | Lautsprecher (2 × 3 W) |
USB-Hub | USB-A- und USB-C-Ports |
Daten via AnandTech |
Philips 492P8 mit 3.840 × 1.080 im 32:9-Format
Genau wie der C49HG90 von Samsung löst der Philips 492P8 mit 3.840 × 1.080 Bildpunkten im extrem breiten 32:9-Format auf. Die Größenangabe von 49 Zoll täuscht, denn durch die geringe Höhe ist die Bildfläche kleiner als bei einem 16:9-Display mit 40 Zoll. Format und Auflösung entsprechen zwei 27"-FHD-Monitoren nebeneinander.
Ein gekrümmtes VA-Panel hat der 492P8 mit dem Samsung-Pendant gemein. Allerdings kommen keine Quantum Dots zur Erweiterung des Farbraums zum Einsatz. Dafür soll der Philips-Monitor weitaus günstiger sein: Knapp 900 Euro soll der 492P9 kosten, berichtet PCGH. Der C49HG90 kam hingegen zur Preisempfehlung von rund 1.500 Euro auf den Markt.
Philips 436M6VBPAB mit UHD & USB C auf 43 Zoll
Als dritten Neuling hat Philips den 436M6VBPAB vorgestellt. Der 43-Zoll-Monitor liefert 3.840 × 2.160 Bildpunkte im 16:9-Format und zielt auf das Entertainment-Segment ab. Mit Ambiglow – dem Pendant zu Ambilight bei Philips-TVs – und USB Typ C bestückt, soll der Monitor sich unter anderem als Docking-Station anbieten. Über den USB-Typ-C-Anschluss lässt sich auch ein Notebook aufladen, so Philips. Demnach ist USB Power Delivery vorhanden. Nähere Details zu diesem Display und seinem Preis stehen noch aus.