Crimson 17.10.2: AMDs Treiber unterstützt jetzt bis zu 12 Grafikkarten

Mit dem neuen Grafikkartentreiber Crimson 17.10.2 (Download) will AMD nicht nur deutlich mehr Leistung in den Spielen Assassin's Creed: Origins, Destiny 2 und Wolfenstein 2 möglich machen, erstmals bietet der Treiber auch Unterstützung für den Einsatz von zwölf Grafikkarten der Serien RX 400, RX 500 und RX Vega gleichzeitig.

Zwölf statt acht GPUs für Compute-Aufgaben

Bisher konnten mit dem Treiber nur acht Grafikkarten in Compute-Anwendungen parallel betrieben werden. Aber schon im Frühsommer hatte AMD durchblicken lassen, dieses Limit in Zukunft aufheben zu wollen. Von der um 50 Prozent angehobenen Obergrenze profitieren auch Miner, die mit ihren Systemen Kryptowährungen wie Ethereum schürfen. Die CPU-Leistung und der Arbeitsspeicher spielen bei dieser Währung quasi keine Rolle, ein System ist damit umso kosteneffizienter, je mehr GPU-Leistung auf der Plattform umgesetzt werden kann.

Auch eine zweite Neuerung im Treiber richtet sich an Nutzer von Compute-Anwendungen: In den Einstellungen („Radeon Settings“) findet sich in den globalen Einstellungen in der Kategorie „Gaming“ ab sofort ein Schalter zum Umschalten zwischen dem Spiele- und dem Compute-Betrieb, der Auswirkungen auf die jeweils zum Zuge kommenden Optimierungen hat.

Mehr Leistung für anstehende Blockbuster

Aber auch Spieler aktueller Blockbuster-Titel sollen von der Installation profitieren: So verspricht AMD vier (RX 580) respektive acht (RX Vega 56) Prozent mehr Leistung in Wolfenstein 2, 43 respektive 50 Prozent mehr Leistung in Destiny 2, sechzehn respektive dreizehn Prozent in Assassin's Creed: Origins – jeweils gemessen in 2.560 × 1.440 Pixeln.

ComputerBase plant, zu allen drei Titeln Technik-Tests zu veröffentlichen, sobald die PC-Versionen verfügbar sind. Den Auftakt macht Destiny 2 am Dienstagabend, Assassin's Creed: Origins und Wolfenstein 2 erscheinen am Freitag.