Wochenrückblick: Sieben kolossale Spiele-Benchmark-Tage
ComputerBase blickt auf sieben Tage voller Spiele-Releases zurück. Wolfenstein 2: The New Colossus, Assassin's Creed: Origins und Destiny 2 sind auf Grafikkarten von AMD und Nvidia getestet worden und zählen zu den beliebtesten Artikeln der Woche.
Wolfenstein 2 das Vega-Spiel des Jahres?
Um Wolfenstein 2 war im Vorfeld viel gesprochen worden, sollte doch insbesondere AMD Radeon RX Vega von der exklusiven Nutzung der Vulkan-API und dem Vega-Feature Rapid Packed Math (RPM), über das FP16-Shader mit Rapid auf entsprechenden Grafikkarten ressourcenschonender und schneller als klassische FP32-Shader berechnet werden können, profitieren.
Im Benchmark-Test zu Wolfenstein 2: The New Colossus zeigte sich die Grafikkarte dann auch überdurchschnittlich stark: Gleich nach der Nvidia GeForce GTX 1080 Ti lag in den Rankings der drei gängigen Auflösungen 1080p, 1440p und 2160p die Radeon RX Vega 64, die sich in der allgemeinen Grafikkarten-Rangliste hinter der GeForce GTX 1080 einsortieren muss. Aber auch Polaris und Hawaii schnitten überdurchschnittlich gut ab. Ein spezifischer positiver Effekt durch RPM war so nicht zu erkennen.
Benchmarks zu Assassin's Creed: Origins überraschten hingegen mit einer extremen CPU-Kern-Skalierung, die das Spielen in voller Grafikqualität selbst auf einer übertakteten Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix OC einschränkt, wenn von der CPU keine acht Threads geboten werden. Ein beliebter Prozessor wie der Intel Core i5-7600K ist für maximale Details zu langsam, erst mit einem Core i7-7700K, Ryzen 7 1800X oder noch besseren Prozessoren kommt voller Spielgenuss auf.
Zu guter Letzt schnappte sich Destiny 2 im Benchmark-Test den Titel der besten PC-Umsetzung eines Konsolen-Titels des Jahres 2017. Das Multiplayer-Spiel sieht in einigen Szenen bildhübsch aus und technische Probleme gab es während des Testens ebenfalls nicht zu berichten.
Meistgelesene Tests & Berichte
Wie kaum anders zu erwarten war haben es die Meldungen zu den Systemanforderungen von zwei der drei getesteten Spiele an die Spitze der News-Charts dieser Woche geschafft. Wolfenstein 2: The New Colossus sorgte zunächst mit undurchsichtigen Anforderungen für viel Diskussionsstoff bevor diese überarbeitet wurden und sich schließlich herausstellte, dass doch keine CPU mit mindestens acht Threads zum Spielen vorausgesetzt wird.
Bei Destiny-2-Entwickler Bungie sorgte wiederum die Anforderung, eine CPU mit der Befehlssatzerweiterung SSSE3 besitzen zu müssen, für viele Kommentare im ComputerBase-Forum. Die Supplemental Streaming SIMD Extensions 3 (SSSE3) wurden von Intel mit der Core-Architektur im Jahr 2006 eingeführt und von AMD mit der Bulldozer-Architektur ab dem Jahr 2011 in den FX-Prozessoren übernommen. Auf älteren Prozessoren ist Destiny 2 somit nicht lauffähig.
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