GeForce GTX 1070 Ti: Auch als Founders Edition für 469 Euro vorbestellbar
Die neue GeForce GTX 1070 Ti ist ab heute nicht nur in den diversen Custom-Varianten der Partner, sondern auch als Founders Edition von Nvidia vorbestellbar. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 469 Euro, genau zwischen den Schwestermodellen GTX 1070 und GTX 1080. Die Auslieferung soll am 2. November beginnen.
Die Spezifikationen der GTX 1070 Ti
Mit der offiziellen Vorstellung sind nun auch die bereits seit Wochen als Gerücht kursierenden Spezifikationen bestätigt. Bei der GTX 1070 Ti sind 19 SM-Einheiten aktiv, was in 2.432 Shader-Einheiten – Nvidia nennt diese CUDA-Cores – resultiert. Damit besitzt die GTX 1070 Ti 128 weniger Shader-Einheiten als die GTX 1080 (2.560) und 512 mehr als die GTX 1070 (1.920). Die Anzahl der Textureinheiten (TMU) beträgt 152, die der Rasteroperanden (ROP) 64.
Eine Variante der GP104-GPU auf Basis der Pascal-Architektur sowie ein 256 Bit breites Speicherinterface ist allen drei gemein.
GTX 1080 | GTX 1070 Ti | GTX 1070 | |
---|---|---|---|
GPU | GP104 (Pascal, 16 nm FinFET) | ||
Shader-Einheiten | 2.560 | 2.432 | 1.920 |
GPU-Takt (Basis) | 1.607 MHz | 1.506 MHz | |
GPU-Takt (Boost) | 1.733 MHz | 1.683 MHz | |
Speicher | 8 GB GDDR5X | 8 GB GDDR5 | |
Speichertakt | 5.000 MHz | 4.000 MHz |
Von der Anzahl der Recheneinheiten her ist die GTX 1070 Ti weitaus dichter an der GeForce GTX 1080 angesiedelt. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch beim Speicher: Die GTX 1070 Ti ist wie die GTX 1070 mit herkömmlichem GDDR5-Videospeicher bestückt, die GTX 1080 besitzt dagegen den schnelleren GDDR5X-Speicher von Micron. Bei der Speichermenge besteht mit 8 GByte wiederum Gleichstand unter den Geschwistern. Nvidia sieht einen Speichertakt von rund 4.000 MHz wie bei der GTX 1070 vor, woraus eine Speicherbandbreite von 256 GB/s resultiert.
Die GPU wird mit einem Basistakt von 1.607 MHz betrieben, der typische Boost-Takt liegt bei 1.683 MHz. Der Basistakt ist damit rund 100 MHz höher als bei der GTX 1070 und identisch zur GTX 1080. Beim Boost zieht die GTX 1070 Ti wiederum mit der GTX 1070 gleich und bietet 50 MHz weniger als die GTX 1080.
Übliche Anschlüsse, Kühler und TDP der GTX 1080
Keine Überraschungen gibt es bei den Anschlüssen. Dreimal DisplayPort 1.4 sowie je einmal HDMI 2.0 und DVI bietet auch die Founders Edition der GTX 1070 Ti. Die zusätzliche Stromversorgung wird über eine 8-Pin-Buchse umgesetzt. Die TDP setzt Nvidia mit 180 Watt an, was dem Wert der GTX 1080 entspricht. Die GTX 1070 ist dagegen mit nur 150 Watt spezifiziert. Neben der TDP teilt die GTX 1070 Ti auch den Kühler mit der GTX 1080. Dieser besitzt somit ein Vapor-Chamber-Design, das es bei der GTX 1070 nicht gibt.
Heute noch kein Test
Schon die Spezifikationen und der Preis verraten im Grunde, dass sich die GeForce GTX 1070 Ti von der Leistung her zwischen GTX 1070 und GTX 1080 einordnen wird. Wo sich der Neuling in der Spielepraxis genau positioniert, wird aber erst am 2. November parallel zum Marktstart verraten. Bis dahin ist die Veröffentlichung von Testergebnissen untersagt.
Partnerkarten im Überblick
ComputerBase hat bereits im Vorfeld eine Übersicht zu den kommenden Partnerkarten der GTX 1070 Ti erstellt und wird diese sukzessive ergänzen. Bereits jetzt ist bekannt, dass alle Partnerkarten mit den Standardtaktraten ab Werk ausgeliefert werden, einen höheren Basistakt gibt es nicht. Doch per OC-Modus werden dann doch wie gewohnt höhere Boost-Frequenzen verfügbar sein.