Razer Blade Stealth: Vier Kerne bei 15 Watt bauen 0,7 mm höher
Razer rüstet das kompakte Ultrabook Blade Stealth erneut auf. Erfolgte im Juni der Wechsel von 12,5 auf 13,3 Zoll im selben Formfaktor, gibt es jetzt eine Variante mit Kaby Lake Refresh und damit erstmals vier Kernen bei 15 Watt TDP. Auch der Arbeitsspeicher wird schneller. Alle drei Generationen bleiben parallel im Angebot.
Mehr Kerne im Modell mit 13,3 Zoll
Das neue Modell setzt auf das in diesem Fall um 0,7 mm in der Höhe angewachsene Gehäuse und das Display der im Juni enthüllten Neuauflage mit Kaby Lake, bietet also ein 13,3- statt das in erster Generation mit Skylake angebotene 12,5-Zoll-Display mit 3.200 × 1.800 Pixeln. Das dickere Gehäuse und ein um 20 Gramm höheres Gewicht dürfte der Kühlung geschuldet sein, der Akku bleibt mit 53,6 Wattstunden Kapazität hingegen abermals unverändert.
Neu ist der Einsatz des Intel Core i7-8550U (Test) mit vier Kernen bei 15 Watt TDP gepaart mit 16 GB LPDDR3-2133 statt LPDDR3-1866. Eine alternative Kaby-Lake-Refresh-CPU steht nicht zur Wahl. Weil auch beim Flash-Speicher 512 GB als NVMe-SSD gesetzt sind, haben Kunden vorerst damit nur eine Variante zur Auswahl.
Das Dual-Core-Modell mit 13,3 Zoll ist gleichzeitig um 50 US-Dollar im Preis gefallen. Der ersten Generation wurde wiederum die weniger hoch auflösende Variante und der Core i5-7200U gestrichen, der Einstandspreis mit UHD-Display liegt mit 1.349 US-Dollar deshalb jetzt auf dem Niveau des Nachfolgers mit 13,3 Zoll aber geringerer Auflösung. Zuvor gab es das 12,5-Zoll-Modell auch in einer Version für 899 US-Dollar.
Modell | Blade Stealth (2016) 12,5 Zoll, Kaby Lake |
Blade Stealth (2017) 13,3 Zoll, Kaby Lake |
Blade Stealth (2017) 13,3 Zoll, Kaby Lake Refresh |
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Display | 12,5 Zoll, UHD (3.840 × 2.160), IGZO, Touch, 100 % aRGB |
13,3 Zoll, QHD+ (3.200 × 1.800), IGZO, Touch, 100 % aRGB |
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Prozessor | Intel Core i7-7500U, 2 Kerne, 2,7 GHz (3,5 GHz Turbo), 15 Watt |
Intel Core i7-7500U, 2 Kerne, 2,7 GHz (3,5 GHz Turbo), 15 Watt |
Intel Core i7-8550U, 4 Kerne, 1,8 GHz (4,0 GHz Turbo), 15 Watt |
Grafik | Intel HD 620 (IGP) | ||
Arbeitsspeicher | 16 GB LPDDR3-1.866 | 16 GB LPDDR3-1.866 | 16 GB LPDDR3-2.133 |
Festplatte | 512 GB/1 TB SSD (PCIe) | 256 GB/512 GB/1 TB SSD | 512 GB NVMe-SSD |
WLAN | Killer Wireless-AC 802.11a/b/g/n/ac | ||
Bluetooth | 4.1 | ||
Akku | 53,6 Wh, 45-W-USB-Typ-C-Netzteil | 53,6 Wh, 65-W-USB-Typ-C-Netzteil | |
Lautsprecher | Built-in Stereo | ||
Anschlüsse | HDMI 2.0, Kombo-Audio, 3 × USB 3.0, Thunderbolt 3 (USB Typ C) | ||
Sonstiges | 2 MP-Webcam, Dual-Mikro | 720p-MP-Webcam, Dual-Mikro | |
Abmessungen | 321 × 206 × 13,1 mm | 321 × 206 × 13,8 mm | |
Gewicht | 1,29 kg (inkl. Akku) | 1,33 kg (inkl. Akku) | 1,35 kg (inkl. Akku) |
Betriebssystem | Windows 10 Home 64 Bit | ||
Preis | ab 1.349 US-Dollar | ab 1.349 US-Dollar | 1.699 US-Dollar |
Auch Razer Core wird überholt
Razer bewirbt auch das Blade Stealth als Gaming-Notebook und stattet es zu diesem Zweck mit einem Thunderbolt-3-Anschluss aus. Über den können eGPU-Gehäuse wie das Razer Core angeschlossen werden. Das gibt es zeitgleich zur neuen Variante des Blade Stealth jetzt ebenfalls in einer zweiten Generation, die durch intern verlegte Anschlüsse mehr Platz für Grafikkarten und durch einen neuen Controller-Chip für die anschließbare Peripherie zuverlässiger arbeiten soll.