Star Citizen: Squadron 42 wird nicht mehr dieses Jahr fertig
Die Einzelspieler-Auskopplung von Star Citizen wird nicht mehr in diesem Jahr erscheinen. Stattdessen sollen im Dezember während des Holiday-Livestreams Gameplay gezeigt und die Roadmap für die Fertigstellung des Spiels vorgestellt werden.
Gründe bleiben vage
Genaue Gründe für die erneute Verzögerung nennt Chris Roberts nicht. Squadron 42 und Star Citizen würden sich „eine große Menge Technologie“ teilen und gegenseitig vorantreiben, heißt es im Newsletter. Die Planet-Tech- und Zone-Systeme aus Star Citizen hätten das Spielfeld für das Story-Modul auf die Größe von Sonnensystemen ausgedehnt, und auch das System zur prozeduralen Generierung von Missionen und des KI-Verhaltens „Subsumption“ sei „kritisch“ für Squadron 42.
Angedeutet wird damit, dass entweder die technische Basis bislang nicht schnell genug vorangeschritten ist oder beide Module im Tandem weiter verbessert werden. Weiterhin arbeite „ein großes Team“ an Squadron 42, versichert Roberts, das „gute Fortschritte gemacht“ habe. Ziel sei weiterhin, eine filmreif präsentierte Erzählung im Wing-Commander-Stil mit First-Person-Gameplay zu erzeugen, das ohne Unterbrechungen zwischen Fahrzeugen, Bewegungen zu Fuß und verschiedenen Orten wechseln könne.
Alpha 3.0 im internen Test
Zuletzt hatte Cloud Imperium Games die lang erwartete Alpha 3.0 in die Hände der Evocati, einer speziellen Testergruppe von Spielern, gegeben. Die Alpha 3.0 wird als großer Meilenstein und eine Art erste Early-Access-Version verstanden, die wesentliche Spielelemente erstmals in Gänze zusammenfügt. Darin wurden unter anderem Planetenumgebungen ausgebaut, prozedurale Missionen eingefügt sowie die Handhabung von Gegenständen und das Nutzerinterface verbessert. Ersten Aussagen von Nutzern zufolge ist die Version derzeit aber noch bei weitem nicht so weit, dass sie noch in diesem Jahr für alle Spieler ausgerollt werden kann.
Die Finanzierung für das Projekt geht derweil ungebrochen voran. Mittlerweile konnte Cloud Imperium Games mehr als 160 Millionen US-Dollar einnehmen; im Schnitt stellen Nutzer dem Titel noch immer rund zwei Millionen US-Dollar pro Monat zur Verfügung.