Glasfaser für Super-Vectoring: Deutsche Telekom bietet im Spreewald bald 250 Mbit/s an
Die Deutsche Telekom will bis Ende Juni des kommenden Jahres die ersten von 300 Kilometern Glasfaser in der Spreewaldregion verlegen und zunächst 42 Multifunktionsgehäuse mit moderner Hardware ausrüsten, um Haushalten und Betrieben VDSL-Anschlüsse mit Vectoring-Technik und bis zu 100 Mbit/s anbieten zu können.
Wie die Deutsche Telekom heute mitgeteilt hat, hat sie „die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den drei Spreewald-Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße gewonnen und jetzt mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in der Tranche 1 der Spreewaldregion begonnen.“ Die Baumaßnahmen werden durch Landesmittel in Höhe von 8,3 Millionen Euro unterstützt.
Ende Juni gibt es die ersten schnelleren Anschlüsse
Bis Ende des zweiten Quartals 2018 sollen über 3.000 Haushalten und Betrieben schnellere Internet-Anschlüsse angeboten werden. Dafür werden im ersten Schritt 42 Multifunktionsgehäuse mit moderner Technik ausgestattet. Die Vectoring-Technik ermöglicht VDSL-Anschlüsse mit einem Downlink von bis zu 100 Mbit/s. Dies sei erst laut Deutscher Telekom jetzt erstmals möglich gewesen, weil nun auch der Ausbau der glasfaserbasierten Vectoring-Technik in Förderprogrammen möglich sei.
Ziel der Deutschen Telekom ist es, bis zum dritten Quartal 2019 300 Kilometer Glasfaser in der Spreewaldregion zu verlegen und 175 Verteiler umzurüsten oder neu aufzustellen. „Wir sind jetzt in der Lage, den Kommunen noch bessere Angebote beim Breitbandausbau zu machen“, sagte Vesta von Bossel, Breitbandbeauftragte des Vorstandes der Deutschen Telekom.
Für Super-Vectoring vorbereitet
Dabei soll die verbaute Technik gleich für die nächste Geschwindigkeitsstufe vorbereitet sein. Mit Super-Vectoring will die Deutsche Telekom einen Downlink von bis zu 250 Mbit/s über VDSL realisieren. Ab der zweiten Jahreshälfte 2018 soll diese Technologie Schritt für Schritt im Netz der Deutschen Telekom Einzug halten. „Wer die Telekom als Partner beim Breitbandausbau wählt, hat den Vorteil, dass wir das Netz immer auf dem neusten technischen Stand halten“, sagte von Bossel. Über 11.000 Haushalte und Betriebe sollen nach Fertigstellung von den Baumaßnahmen in der Spreewaldregion profitieren.