Vernetztes Gepäck: Vodafone will mit V-Bag verlorene Koffer wiederfinden
Vodafone baut sein „V by Vodafone“-Sortiment um einen Tracker für Gepäckstücke aus, der Schluss mit verlorenen Koffern machen soll. V-Bag wird von Alcatel gefertigt und bietet einen GPS-Tracker sowie eine europaweite Anbindung an das 2G-Netz von Vodafone. V-Bag ist ab sofort bei Vodafone erhältlich und kostet rund 70 Euro.
V-Bag ist ein kleiner Tracker mit Schlaufe, der am oder im Gepäckstück befestigt werden kann. Die Verbindung zum 2G-Netz von Vodafone erfolgt über eine Nano-SIM-Karte, die Vodafone bei der Produktgruppe „V by Vodafone“ V-SIM nennt. Das Sortiment von „V by Vodafone“ besteht aus mehreren IoT-Geräten, die der Mobilfunkanbieter stufenweise seit Anfang November vorgestellt hat. Dazu zählen neben dem neuen V-Bag auch V-Auto, die vernetzte Überwachungskamera V-Camera und der Haustier-Tracker V-Pet.
Der V-Bag-Tracker selbst kostet 69,90 Euro. Für den V-SIM-Service, der die Konnektivität zur Verfügung stellt, fällt eine monatliche Grundgebühr von 6,99 Euro an. Diese muss für jedes der vier derzeit angebotenen V-Geräte separat entrichtet werden. Darin enthalten ist ein Preisversprechen von Vodafone, „dass wir Dir nie mehr als den vereinbarten monatlichen Preis für die Nutzung von Alcatel Movetrack im geltendem [sic] europäischen In- und Ausland in Rechnung stellen werden.“ Die Informationen des integrierten GPS-Trackers werden über das 2G-Netz von Vodafone an die V-App des Nutzers weitergeleitet. Ist das Netz von Vodafone nicht verfügbar, wird Roaming aktiviert, ohne dass dies Einfluss auf den Preis hat.
Für den Tracker lassen sich mehrere Safe Zones einrichten, in denen sich der Koffer aufhalten darf, ohne dass die App Alarm schlägt. Sämtliche Bewegungsdaten des mit V-Bag verbundenen Koffers werden als Historie in der App hinterlegt, sodass sich die Route nachvollziehen lässt. V-Bag ist wasserfest sowie staubgeschützt und mit einem 460-mAh-Akku ausgerüstet, der über Micro-USB 2.0 geladen wird. Je nach eingestelltem Ortungsintervall soll eine Akku-Ladung für den Betrieb von bis zu einer Woche reichen.