Wochenrückblick: Coffee Lake mit Auto OC, DDR4-4.000 und Wolfenstein 2
Das Highlight der Woche bei den Lesern war der Test aller sechs Coffee-Lake-Prozessoren. Denn Intel verlieh zum Marktstart nur den Core i7-8700K sowie den Core i5-8400, die Redaktion organisierte sich für den Launch zudem auf eigene Faust den Core i3-8350K und den Core i3-8100. Damit fehlten aber noch zwei CPUs.
Im aktuellen Test gibt es zusätzlich noch Benchmarks des Core i7-8700 und Core i5-8600K. Darüber hinaus ist die Redaktion der Frage nach gegangen, was schneller Speicher bringt. So ließ sich die Performance des Core i5-8600K durch DDR4-4.000 in Anwendungen im Schnitt um zwei Prozent steigern. In Spielen sind es sechs Prozent.
Der Auto-OC-Modus verbessert die Geschwindigkeit um fünf Prozent in Anwendungen und um zwei Prozent in Spielen. Viele Mainboards haben von Haus aus den Auto-OC-Modus aktiviert – zumindest gilt dies für die ersten BIOS-Versionen. Diese übertakten den Prozessor bei einer höheren Kernauslastung.
Ebenso auf großes Interesse ist ein Nachtest mit Wolfenstein 2: The New Colossus gestoßen. Denn mit dem nun zweiten Patch kann die Radeon RX Vega 64 deutlich zulegen und arbeitet jetzt bis zu 22 Prozent schneller als mit der Release-Version. AMD-Grafikkarten mit einer älteren Architektur werden auch schneller, aber nicht in solchem Umfang. GeForce-Beschleuniger aus dem Hause Nvidia sind dagegen minimal langsamer geworden.
Star Wars Battlefront 2 hat eine wunderschöne Grafik
Auf den dritten Platz hat es ein Benchmark-Test zur Trial-Version von Star Wars Battlefront 2 geschafft. Das Spiel erscheint zwar erst nächste Woche, wer Origin Access besitzt, kann den Titel aber bereits vorab zehn Stunden spielen. Die Grafik hat sich dabei regelrecht bombastisch erwiesen, ein schöneres Spiel gibt es zur Zeit nicht. Und dennoch ist die Performance gut. Auch für höhere Auflösungen benötigt es keine High-End-Grafikkarte. Im Laufe der nächsten Woche wird ein umfangreicher Technik-Bericht zu Star Wars Battlefront 2 auf Basis der finalen Version folgen.
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AMDs Ex-Grafik-Chef ist nun bei Intel
Diese Woche gab es eine große Überraschung in der IT-Welt: Raja Koduri ist während einer Arbeitspause als Chef von AMDs Radeon Technolgies Group zurück getreten. Während man dies schon vermuten konnte, ist am Tag danach dann regelrecht eine Bombe geplatzt. Denn Raja Koduri wechselt von AMD zu Intel und wird dort die Titel „Chief Architect“ sowie „Senior Vice President of Core and Visual Computing Group“ sowie „General Manager of a new initiative to drive edge computing solutions" tragen. Zudem wurde bekannt, dass Koduri an High-End-Produkten für den diskreten Markt arbeitet – sprich Grafikkarten von Intel. Ob es sich um rein professionelle Lösungen handeln wird oder auch um Gaming-Produkte, ist noch unklar.
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Auf den zweiten Platz hat es der neue Aldi-PC Medion Akoya P56000 geschafft. Dieser ist erstmals mit einem Ryzen 5 1600 sowie einer Radeon RX 560 und damit ausschließlich mit AMD-Komponenten bestückt. Der Rechner soll durch einen sehr aggressiven Preis punkten, der mit 599 Euro niedrig angesetzt ist. Hinzu kommen ein 8 Gigabyte großer Single-Channel-Speicher, eine 128 Gigabyte große SSD sowie eine 1-TB-HDD. ComputerBase arbeitet aktuell an einem Test zum neuen Aldi-PC.